Am 15. März 2008 schließen 28 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem ganzen Bundesgebiet am ZWW den ersten Grundkurs in Medical Device Regulatory Affairs ab.
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Gemeinsam mit der Forschungsstelle für Medizinprodukterecht (FMPR) an der Juristischen Fakultät der Universität Augsburg und in Kooperation mit der TÜV SÜD Akademie hat das Zentrum für Weiterbildung und Wissenstransfer der Universität Augsburg (ZWW) an den vergangenen drei Wochenenden einen Grundkurs in Medical Device Regulatory Affairs durchgeführt. Nach der erfolgreichen Abschlussprüfung am 15. März erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer deutschlandweit nun das erste universitäre Weiterbildungszertifikat im Medizinprodukterecht.
28 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus verschiedensten Disziplinen
Der Medical Device Regulatory Affairs-Basic Course, den 28 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am kommenden Samstag abschließen werden, richtet sich an alle, die sich für eine Tätigkeit in der Herstellung oder im Vertrieb von Medizinprodukten interessieren oder in diesen Berufsfeldern schon erste Schritte unternommen haben. "Dieses Ziel haben wir erreicht", sagt Prof. Dr. Ulrich M. Gassner, der Leiter der Forschungsstelle für Medizinprodukterecht: "Wir haben Biologen, Chemiker, Pharmazeuten, Techniker, Mitarbeiter aus der Verwaltung sowie Juristen aus dem gesamten Bundesgebiet nach Augsburg geholt." An sechs intensiven Unterrichtstagen ging es sowohl um die rechtlichen Einzelfragen der Medizinprodukte, als auch um deren klinische Bewertung und biologische Sicherheit, das Qualitäts- und Risikomanagement, die technische Dokumentation sowie das Vigilanzsystem.
Intensives Programm mit 21 Referenten und drei Dinner Speeches
Die 21 Referenten der vergangenen drei Wochen sind allesamt ausgewiesene Experten in ihrem Bereich. Teilweise kommen sie vom Kooperationspartner dieses Projekts, der TÜV Süd Akademie GmbH, Teilweise werden die Module von erfahrenen Praktikern gehalten, die in engem Kontakt zur Forschungsstelle für Medizinprodukterecht stehen. Ergänzend werden drei Dinner Speeches angeboten. "Mit ihnen haben wir einerseits den strengen Stundenplan aufgelockert", berichtet Dr. Matthias Kober, der für den Kurs zuständige Bereichsleiter am ZWW. "Außerdem hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter anderem im Augsburger Ratskeller die Möglichkeit zum lockeren Gespräch mit Führungspersönlichkeiten aus Industrie und Verwaltung." Die prominenten Dinner Speaker der ersten Staffel des Lehrgangs waren Norbert Anselmann, der in der Europäischen Kommission das Medizinprodukterecht europaweit entscheidend mitgestaltet hat, der Vizepräsident von Siemens Health Care, Dr. Gerd Schmidt, sowie Dr. Konstantin von Martius (Quintiles), der den maßgeblichen Anstoß für die Schaffung des Augsburger Lehrgangs gab.
20 Interessenten warten schon jetzt auf den nächsten Kurs
Um die Diskussion mit den Referenten und untereinander zu ermöglichen, haben die Organisatoren die Teilnehmerzahl des Grundkurses begrenzt. Die Nachfrage war allerdings so groß, dass bereits im November alle Plätze vergeben waren. "Inzwischen haben wir schon 20 Interessenten auf der Warteliste", freut sich Gassner über den erfolgreichen Start. "Während unsere Teilnehmer sich das Zertifikat bei der TÜV-Akademie als Grundmodul anerkennen lassen, starten wir bereits in diesen Tagen mit den Vorbereitungen für eine Neuauflage", ergänzt Kober.
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Weitere Informationen:
http://www.fmpr.de
http://www.zww.uni-augsburg.de/jura
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Ulrich M. Gassner
Direktor der Forschungsstelle für Medizinprodukterecht (FMPR)
Juristische Fakultät
Universität Augsburg
86135 Augsburg
Telefon 0821/598-4600
ulrich.gassner@jura.uni-augsburg.de
Dr. Matthias Kober
Bereichsleitung Jura
Zentrum für Weiterbildung und Wissenstransfer (ZWW)
Universität Augsburg
86135 Augsburg
Telefon 0821/598-4055
matthias.kober@zww.uni-augsburg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Politik, Recht, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Studium und Lehre
Deutsch
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