idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
09.10.2000 15:36

Nature-Artikel: Abbau von Methan ohne Sauerstoff

Dr. Manfred Schloesser Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Institut für marine Mikrobiologie

    Entdeckung einer Symbiose von marinen Bakterien und Archaea - Schlüssel zum Rätsel um den Abbau von Methan ohne Sauerstoff

    Seit mehr als 30 Jahren versuchen Wissenschaftler weltweit einen Mikroorganismus zu finden, der Methan ohne Sauerstoff veratmen kann. Methan (chemische Summenformel: CH4) ist ein wichtiges Treibhausgas und entsteht in großen Mengen an Land (vor allem in Reisfeldern und Kuhmägen) sowie im Meer (tief unter dem Meeresboden). An Land wird Methan von Bakterien mit Sauerstoff zu Kohlendioxid umgesetzt. In marinen Sedimenten verschwindet ein Großteil des Methans auch ohne Sauerstoff (anaerob).
    Jetzt haben es Wissenschaftler vom Bremer Max-Planck-Institut fuer marine Mikrobiologie geschafft, dieses Raetsel zu loesen. Ihnen ist der erste mikroskopische Nachweis einer Symbiose aus Mikroorganismen gelungen, die Methan ohne Sauerstoff abbauen können, und damit eine wichtige Rolle im Methankreislauf des Meeres übernehmen.


    Weitere Informationen:

    http://www.mpi-bremen.de/deutsch/biogeo/aboetius/presse.html


    Bilder

    Symbiose aus Archaebakterien (rot) und sulfatreduzierenden Balterien (gruen)
    Symbiose aus Archaebakterien (rot) und sulfatreduzierenden Balterien (gruen)

    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Geowissenschaften, Informationstechnik, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    Symbiose aus Archaebakterien (rot) und sulfatreduzierenden Balterien (gruen)


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).