Entdeckung einer Symbiose von marinen Bakterien und Archaea - Schlüssel zum Rätsel um den Abbau von Methan ohne Sauerstoff
Seit mehr als 30 Jahren versuchen Wissenschaftler weltweit einen Mikroorganismus zu finden, der Methan ohne Sauerstoff veratmen kann. Methan (chemische Summenformel: CH4) ist ein wichtiges Treibhausgas und entsteht in großen Mengen an Land (vor allem in Reisfeldern und Kuhmägen) sowie im Meer (tief unter dem Meeresboden). An Land wird Methan von Bakterien mit Sauerstoff zu Kohlendioxid umgesetzt. In marinen Sedimenten verschwindet ein Großteil des Methans auch ohne Sauerstoff (anaerob).
Jetzt haben es Wissenschaftler vom Bremer Max-Planck-Institut fuer marine Mikrobiologie geschafft, dieses Raetsel zu loesen. Ihnen ist der erste mikroskopische Nachweis einer Symbiose aus Mikroorganismen gelungen, die Methan ohne Sauerstoff abbauen können, und damit eine wichtige Rolle im Methankreislauf des Meeres übernehmen.
http://www.mpi-bremen.de/deutsch/biogeo/aboetius/presse.html
Symbiose aus Archaebakterien (rot) und sulfatreduzierenden Balterien (gruen)
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Geowissenschaften, Informationstechnik, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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