Depressionen zählen nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation zu den häufigsten psychischen Leiden weltweit. Hochrechnungen zufolge wird die Depression im Jahre 2020 weltweit die häufigste Erkrankung überhaupt sein. Trotz dieser hohen Zahl wird die Volkskrankheit Depression in der Hälfte der Fälle nicht diagnostiziert und deshalb oft nur unzureichend oder gar nicht behandelt. Allerdings gibt es nach wie vor eine engagierte Debatte über die Wirksamkeit von Antidepressiva. Wie wirksam sind die Antidepressiva nun wirklich? Wie groß ist der Placebo-Effekt und welche Bedeutung hat dabei die Beziehung Arzt-Patient? Welche Arten von Depressionen lassen sich besser mit Psychotherapie behandeln? Wie hoch ist bei den behandelten Patienten die Wahrscheinlichkeit, neu zu erkranken oder sogar eine chronische Depression zu entwickeln? Wieso gibt es eigentlich immer mehr depressive Patienten?
Im 2. Hauptstadtsymposium der DGPPN am Mittwoch, den 2. April, zum Thema Volkskrankheit Depression: Pro und Contra der Behandlung mit Antidepressiva sollen die grundsätzlichen Fragen der Depressionstherapie im Spannungsfeld von wissenschaftlichen Studien, evidenzbasierten Leitlinienempfehlungen, wirtschaftlichen Restriktionen und therapeutischer Entscheidungsfreiheit des behandelnden Arztes diskutiert werden.
Im Rahmen einer Pressekonferenz am Mittwoch, den 2. April 2008, um 11.00 Uhr Langenbeck-Virchow-Haus, Luisenstr. 58/59, Berlin-Mitte möchten wir Sie vorab informieren. Für Ihre Fragen stehen zur Verfügung:
o Professor Dr. med. Wolfgang Gaebel, Präsident der DGPPN,
o Professor Dr. med. Jürgen Fritze, Gesundheitspolitischer Sprecher der DGPPN,
o Dr. med. Michael Freudenberg, Neustadt/Holstein, Psychiater und Betroffener
Ich würde mich sehr freuen, Sie zur Pressekonferenz und zum zweiten Hauptstadtsymposium der DGPPN persönlich begrüßen zu dürfen.
Mit freundlichen und kollegialen Grüßen
Dr. Thomas Nesseler
Hauptgeschäftsführer u. Pressesprecher
Bitte beachten Sie:
Programmübersicht zum Hauptstadtsymposium: www.dgppn.de
Anmeldung bitte bis 31.03.08 per Email: sekretariat@dgppn.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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