In Frankreich und Italien sind die Kommunen seit kurzem gesetzlich verpflichtet, ihre Zeiten zu koordinieren - die Zeiten des Öffentlichen Nahverkehrs, der Gesundheits- und Betreuungseinrichtungen, Schulen und Ladensöffnungszeiten. Das EU- Projekt "Zeiten und Qualität der Stadt" hat es sich zum Ziel gesetzt, diesen Ansatz auch in der Bundesrepublik verstärkt zum Gegenstand eines gesellschaftlichen Diskurses zu machen und eine gesetzliche Unterstützung anzustreben. Um die Zeitstrukturen zu koordinieren und so die Qualität des urbanen Alltags zu verbessern, sollen alle Beteiligten - Politik, Unternehmen, Wissenschaft, Kultur, Medien und Öffentlichkeit - für den "Zeiten der Stadt-Ansatz" gewonnen werden.
Die Hamburger Hochschule für Wirtschaft und Politik (HWP) und die Gesellschaft der Freunde und Förderer der HWP e.V. (GdFF) laden Interessierte ein, den Ansatz "Zeiten und Qualität der Stadt" kennenzulernen und zu diskutieren und zwar auf dem
Symposium "Besser Zeiten für die Stadt! Chancen kommunaler Zeitpolitik"
am 10. und 11. November 2000
an der Hochschule für Wirtschaft und Politik (HWP) in Hamburg.
In dem Projekt "Zeiten und Qualität der Stadt" sind Forschung, praktische Projekte und Weiterbildung eng miteinander verknüpft. Dies prägt auch das Symposium. Die Forschungen auf dem Gebiet des urbanen Alltags und gelungene Fälle (best practices) städtischer Zeiten- und Qualitätsgestaltung werden vorgestellt und auf ihre Übertragbarkeit hin überprüft. Dabei geht es um die Vereinbarkeit von beruflichen, sozialen und städtischen Zeiten, um Kinderbetreuung, um humane und nachhaltige Mobilität, um Sicherheit im öffentlichen Raum und andere Felder, auf denen sich der "Zeiten der Stadt"-Ansatz erprobt hat.
Anmeldungen werden bis zum 21. Oktober 2000 erbeten. Die Teilnahmegebühr beträgt DM 140,- und für Studierende DM 80,-. Mitglieder der GdFF zahlen DM 50,-.
Anmeldung und Informationen bei:
Sabine Emde, Projekt Zeiten und Qualität der Stadt
Hochschule für Wirtschaft und Politik, Von-Melle-Park 9, 20146 Hamburg
Tel.: ++49 (0)40 42838 3619, Fax: ++49 (0)40 42838 4150, e-mail: EmdeS@hwp-hamburg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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