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11.10.2000 08:23

Prof. Dr. Max Schmidt wird 75

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Der frühere Vizepräsident der Universität Würzburg, Prof. Dr. Max Schmidt, feiert am Freitag, 13. Oktober, seinen 75. Geburtstag. Der seit 1994 emeritierte Chemiker hatte ab 1965 den Lehrstuhl für Anorganische Chemie inne.

    Max Schmidt wurde 1925 in Vöhringen (Kreis Illertissen) geboren. Ab 1945 studierte er an der Universität München Chemie, legte 1949 seine Diplomprüfung ab und promovierte 1951. Nach einem Forschungsaufenthalt an der Universität Durham (England) und der Assistentenzeit am Institut für Anorganische Chemie der Universität München habilitierte er sich dort 1956, blieb bis 1962 als Privatdozent und folgte dann einem Ruf auf den damals neu geschaffenen Lehrstuhl für Anorganische Chemie nach Marburg. 1965 folgte er schließlich dem Ruf auf den seinerzeit ebenfalls neu entstandenen Würzburger Lehrstuhl.

    Bereits 1960 erhielt Max Schmidt von der Akademie der Wissenschaften (Göttingen) den Akademiepreis für Chemie. Im Zusammenhang mit seiner Arbeit über das Problem einer wirtschaftlichen Entfernung von Schwefeldioxid aus Rauchgasen wurde er 1971 zum Berater der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in den USA ernannt.

    1972 erkannte ihm die Gesellschaft Deutscher Chemiker den Alfred-Stock-Gedächtnispreis zu. Die Universität Marburg verlieh ihm 1985 die Ehrendoktorwürde, und 1986 erhielt er das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. 1994 wurde Max Schmidt mit dem Bayerischen Verdienstorden geehrt. Seit 1995 ist er außerdem Inhaber der Verdienstmedaille "Bene Merenti" in Gold der Universität Würzburg.

    Prof. Schmidt war in der akademischen Selbstverwaltung sehr engagiert: als Dekan der Naturwissenschaftlichen Fakultät (1968-1969), des Naturwissenschaftlichen Fachbereichs II (1977-1979), als Mitglied der Kommission für Haushalts-, Raum- und Bauangelegenheiten (1975/76) und als Vorsitzender der Kommission für das Akademische Auslandsamt (ab 1973).

    1982 wurde Prof. Schmidt von der Versammlung der Universität zum Vizepräsidenten und damit zum Mitglied der Hochschulleitung gewählt. Seitdem gehörte er auch der Versammlung und dem Senat der Universität an, war Vorsitzender der Ständigen Kommission für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs und hierbei zugleich Vertrauensmann der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) an der Universität Würzburg. Ab 1985 war er Vorsitzender der Zentralen Kommission für die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, seit 1990 dann Vorsitzender der Kommission "Neue Fakultät". Das Amt des Vizepräsidenten hatte er bis zu seiner Emeritierung inne.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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