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11.10.2000 08:26

Entwicklungsbiologe bei der "Rudolf Virchow Vortragsreihe"

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Rudolf Jänisch, Biologieprofessor am Massachusetts Institute of Technology in Cambridge (USA), wird am Donnerstag, 12. Oktober, im Rahmen der "Rudolf Virchow Vortragsreihe" der Medizinischen Fakultät der Universität Würzburg sprechen.

    Mit dieser Vortragsreihe will die Fakultät hochkarätigen Wissenschaftlern ein Forum bieten und die Referenten gleichzeitig mit ihrer Auswahl ehren. Prof. Jänisch befasst sich in seinem Vortrag mit dem Thema "Epigenetic regulation, cancer and nuclear cloning". Beginn ist um 19.15 Uhr im Hörsaal A 101 des Biozentrums am Hubland.

    1974 erbrachte Jänisch den Nachweis, dass DNA stabil in das Erbgut von Säugetieren eingebracht und bei der Entwicklung weitergegeben werden kann. Seine Ergebnisse hätten gezeigt, so eine Mitteilung der Medizinischen Fakultät, dass der Zeitpunkt der gewebsspezifischen Aktivierung eines eingebrachten Gens davon abhängt, an welcher Stelle das Gen eingebaut wurde.

    Insgesamt habe Prof. Jänisch mit seinen Arbeiten wesentliche Beiträge zur Entwicklungsbiologie geleistet. So identifizierte er zum Beispiel Gene, die bei der Entstehung von Blutzellen und von Zellen des Immunsystems eine Rolle spielen.

    Rudolf Jänisch promovierte 1967 in München im Fach Medizin und war dann Postdoktorand am Max-Planck-Institut für Biochemie in München sowie an der Princeton-Universität in New Jersey. Schließlich arbeitete er als Dozent am Krebsforschungsinstitut in Philadelphia und am Institute for Biological Studies in La Jolla (Kalifornien). 1977 kehrte er nach Deutschland zurück, wo er an der Universität Hamburg die Abteilung für Tumorvirologie leitete. 1984 wechselte Jänisch dann an seine jetzige Wirkungsstätte in Cambridge.

    Für seine richtungsweisenden Arbeiten zur spezifischen Integration von DNA in Säugerzellen und zur Entwicklung transgener Systeme als Grundlage für die molekularbiologische und medizinische Forschung erhielt er 1996 zusammen mit seinem Kollegen Mario Capecchi den "Boehringer Ingelheim 'Molecular Bioanalytics' Preis".


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

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