114. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin
29. März bis 2. April 2008, Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden
Betreuen, behandeln, begutachten -
Wenn herzkranke Kinder erwachsen werden
Wiesbaden - Fast 90 Prozent der Kinder mit angeborenem Herzfehler erreichen heutzutage das Erwachsenenalter. Allerdings benötigen viele von ihnen oft ihr Leben lang medizinische Betreuung. Worauf es dabei besonders ankommt und wie sich die Versorgung der Patienten verbessern lässt, diskutieren Experten im Rahmen des 114. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM), der vom 29. März bis zum 2. April 2008 in Wiesbaden stattfindet.
In den 1940er und 50er Jahren erreichten gerade mal 20 Prozent der Kinder mit einem schweren angeborenen Herzfehler das erste Lebensjahr, nur zehn Prozent das Erwachsenenalter. Diese Situation hat sich grundlegend geändert - dank der Fortschritte in der Kinderkardiologie und der -herzchirurgie. In Deutschland leben etwa 230.000 Erwachsene mit einem angeborenen Herzfehler. Geändert haben sich damit auch die Aufgaben der Kardiologen, die diese Patienten betreuen. Dies zeigen Untersuchungen unter Leitung von Professor Dr. med. Günter Breithardt vom Universitätsklinikum Münster. Deren vorrangige Aufgabe besteht heute darin, drohende Komplikationen bei den "erwachsenen Kinder-Herzpatienten" zu erkennen und zu behandeln. "Mit einer rechtzeitigen Operation oder Herzkatheter-Behandlung können wir nicht nur viele Todesfälle, sondern auch schwere Folgeerkrankungen vermeiden", erläutert Günter Breithardt, Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik C am UKM Münster. Aber nicht nur bei Herzproblemen brauchen diese Patienten spezielle Fürsorge. Auch bei anderen Erkrankungen oder etwa in der Schwangerschaft müssen sie medizinisch besonders sorgfältig betreut werden.
Zu den Aufgaben der Mediziner gehört es auch, die Patienten hinsichtlich ihrer Belastbarkeit im Beruf oder beim Sport zu beraten und zu begutachten. Neueste Erkenntnisse zu den besonderen medizinischen Ansprüchen dieser Gruppe von Patienten wird Professor Breithardt im Rahmen eines Symposiums und einer Pressekonferenz der DGIM auf dem Internistenkongress in Wiesbaden vorstellen.
TERMINHINWEIS
Montag, 31. März 2008, Saal 7, 16.30 bis 18.00 Uhr
Symposium: Kranke Kinder werden erwachsen
Eines der Themen: Angeborene Herzfehler im Erwachsenenalter
Referent: Professor Günter Breithardt, Münster
Mittagspressekonferenz der DGIM
Termin: Dienstag, 1. April 2008, 13.00 bis 14.00 Uhr
Ort: Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden, Saal 12 D
Eines der Themen: Was tun wenn kranke Kinder erwachsen werden?
Referent: Professor Günter Breithardt, Münster
Mittwoch, 2. April 2008, Saal 12, 11.00 bis 12.00 Uhr
Mittagspressekonferenz der DGIM
Eines der Themen: Molekulare Medizin: Herzinsuffizienz auf
Teilchenebene behandeln
Referent: Dr. med. Stefan Frantz, Würzburg
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Antwortformular
O Ich möchte ein Interview mit Herrn Professor Günter Breithardt führen, bitte stellen Sie einen Kontakt her.
O Ich nehme an der Mittagspressekonferenz am 1. April 2008 teil.
O Ich nehme an der Mittagspressekonferenz am 2. April 2008 teil.
O Ich werde den 114. Internistenkongress persönlich besuchen.
O Bitte informieren Sie mich kontinuierlich über aktuelle Themen der DGIM (meine Adresse trage ich unten ein).
O Bitte schicken Sie mir keine Informationen mehr über die DGIM zu.
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Kontakt für Journalisten:
DGIM Pressestelle
Anna Julia Voormann
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Telefon: 0711 8931-552
FAX: 0711 8931-167
voormann@medizinkommunikation.org
http://www.dgim2008.de
Pressebüro vor Ort:
Rhein-Main-Hallen
Saal 12 A, (im OG über dem Foyer)
Telefon: 0611 144739
FAX: 0611 122740
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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