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31.03.2008 10:53

DGIM: Wenn herzkranke Kinder erwachsen werden

Medizin - Kommunikation Medizinkommunikation
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    114. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin
    29. März bis 2. April 2008, Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden

    Betreuen, behandeln, begutachten -
    Wenn herzkranke Kinder erwachsen werden

    Wiesbaden - Fast 90 Prozent der Kinder mit angeborenem Herzfehler erreichen heutzutage das Erwachsenenalter. Allerdings benötigen viele von ihnen oft ihr Leben lang medizinische Betreuung. Worauf es dabei besonders ankommt und wie sich die Versorgung der Patienten verbessern lässt, diskutieren Experten im Rahmen des 114. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM), der vom 29. März bis zum 2. April 2008 in Wiesbaden stattfindet.

    In den 1940er und 50er Jahren erreichten gerade mal 20 Prozent der Kinder mit einem schweren angeborenen Herzfehler das erste Lebensjahr, nur zehn Prozent das Erwachsenenalter. Diese Situation hat sich grundlegend geändert - dank der Fortschritte in der Kinderkardiologie und der -herzchirurgie. In Deutschland leben etwa 230.000 Erwachsene mit einem angeborenen Herzfehler. Geändert haben sich damit auch die Aufgaben der Kardiologen, die diese Patienten betreuen. Dies zeigen Untersuchungen unter Leitung von Professor Dr. med. Günter Breithardt vom Universitätsklinikum Münster. Deren vorrangige Aufgabe besteht heute darin, drohende Komplikationen bei den "erwachsenen Kinder-Herzpatienten" zu erkennen und zu behandeln. "Mit einer rechtzeitigen Operation oder Herzkatheter-Behandlung können wir nicht nur viele Todesfälle, sondern auch schwere Folgeerkrankungen vermeiden", erläutert Günter Breithardt, Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik C am UKM Münster. Aber nicht nur bei Herzproblemen brauchen diese Patienten spezielle Fürsorge. Auch bei anderen Erkrankungen oder etwa in der Schwangerschaft müssen sie medizinisch besonders sorgfältig betreut werden.

    Zu den Aufgaben der Mediziner gehört es auch, die Patienten hinsichtlich ihrer Belastbarkeit im Beruf oder beim Sport zu beraten und zu begutachten. Neueste Erkenntnisse zu den besonderen medizinischen Ansprüchen dieser Gruppe von Patienten wird Professor Breithardt im Rahmen eines Symposiums und einer Pressekonferenz der DGIM auf dem Internistenkongress in Wiesbaden vorstellen.

    TERMINHINWEIS
    Montag, 31. März 2008, Saal 7, 16.30 bis 18.00 Uhr
    Symposium: Kranke Kinder werden erwachsen
    Eines der Themen: Angeborene Herzfehler im Erwachsenenalter
    Referent: Professor Günter Breithardt, Münster

    Mittagspressekonferenz der DGIM
    Termin: Dienstag, 1. April 2008, 13.00 bis 14.00 Uhr
    Ort: Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden, Saal 12 D
    Eines der Themen: Was tun wenn kranke Kinder erwachsen werden?
    Referent: Professor Günter Breithardt, Münster

    Mittwoch, 2. April 2008, Saal 12, 11.00 bis 12.00 Uhr
    Mittagspressekonferenz der DGIM
    Eines der Themen: Molekulare Medizin: Herzinsuffizienz auf
    Teilchenebene behandeln
    Referent: Dr. med. Stefan Frantz, Würzburg

    ___________________
    Antwortformular

    O Ich möchte ein Interview mit Herrn Professor Günter Breithardt führen, bitte stellen Sie einen Kontakt her.

    O Ich nehme an der Mittagspressekonferenz am 1. April 2008 teil.

    O Ich nehme an der Mittagspressekonferenz am 2. April 2008 teil.

    O Ich werde den 114. Internistenkongress persönlich besuchen.

    O Bitte informieren Sie mich kontinuierlich über aktuelle Themen der DGIM (meine Adresse trage ich unten ein).

    O Bitte schicken Sie mir keine Informationen mehr über die DGIM zu.

    NAME:
    MEDIUM/RESSORT:
    ADRESSE:

    TEL/FAX:
    E-MAIL:

    Kontakt für Journalisten:
    DGIM Pressestelle
    Anna Julia Voormann
    Postfach 30 11 20
    70451 Stuttgart
    Telefon: 0711 8931-552
    FAX: 0711 8931-167
    voormann@medizinkommunikation.org
    http://www.dgim2008.de

    Pressebüro vor Ort:
    Rhein-Main-Hallen
    Saal 12 A, (im OG über dem Foyer)
    Telefon: 0611 144739
    FAX: 0611 122740


    Weitere Informationen:

    http://www.dgim2008.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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