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11.10.2000 09:59

Public Private Partnership in der Forschung

Dr. Jürgen Ederleh Pressestelle
HIS Hochschul-Informations-System GmbH

    Wissenschaft und Wirtschaft stehen unter Innovationsdruck. Die Grenzen zwischen Grundlagenforschung, angewandter Forschung und der Umsetzung von Forschungsergebnissen in marktfähige Produkte werden zunehmend brüchig. Internationaler Wettbewerb, die Digitalisierung und universelle Verfügbarkeit von Wissen und die hieraus resultierende Notwendigkeit, unterschiedliche Kompetenzen zusammenzuführen, unterstreichen den Bedarf an neuartigen Kooperationsformen zwischen Hochschulen und öffentlich finanzierten Forschungseinrichtungen einerseits und Unternehmen andererseits. Schon aus finanziellen Gründen können weder öffentliche Wissenschaft noch private Wirtschaft allein das notwendige Know-how und die materiellen Ressourcen bereitstellen.

    Bereits Ende 1998 hat der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft das Thema "Public Private Partnership: Neue Formen der Zusammenarbeit von öffentlicher Wissenschaft und privater Wirtschaft" im Rahmen eines Villa-Hügel-Gesprächs thematisiert. Im Anschluss an diese Tagung wurde die Hochschul-Informations-System (HIS) GmbH vom Stifterverband damit beauftragt, eine empirische Untersuchung über den aktuellen Stand und die zukünftigen Perspektiven von Public Private Partnership auf dem Gebiet der Forschung durchzuführen.

    Die Studie hat es sich zur Aufgabe gemacht, qualitativ neue Formen der Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft ausfindig zu machen und auf ihre jeweiligen organisatorischen Lösungsansätze hin zu beleuchten. In der jetzt vorliegenden Veröffentlichung stehen 14 ausgewählte Fallbeispiele im Mittelpunkt, die exemplarisch veranschaulichen, welche unterschiedlichen Möglichkeiten für die Realisierung von Public Private Partnership bestehen. Das Spektrum reicht von reine informellen Austauschbeziehungen über vertraglich abgesicherte Kooperationen bis hin zur Gründung gemeinsamer Forschungseinrichtungen. Die Heterogenität der Organisationsmodelle ist nicht zuletzt ein Resultat der jeweiligen ortsspezifischen Rahmenbedingungen. Auf der Grundlage des empirischen Materials werden in der Untersuchung Vorschläge für die Gestaltung von Public Private Partnership herausgearbeitet.

    Bernd Vogel, Bernhard Stratmann: Public Private Partnership in der Forschung. Neue Formen der Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. HIS Hochschulplanung 146. Hannover 2000 (160 Seiten, DM 50,-).

    Nähere Informationen:
    Dr. Bernd Vogel, HIS-Hannover, Tel. 0511/1220-229


    Weitere Informationen:

    http://www.his.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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