Studien zu Alzheimer und Schlaganfall werden ausgezeichnet
Der mit 20.000 DM dotierte Preis für Hirnforschung in der Geriatrie wird in diesem Jahr zum achten Mal vergeben. Es werden zu gleichen Teilen damit ausgezeichnet:
· Privatdozent Dr. med. Martin Haupt (und Arbeitsgruppe) von den Rheinischen Kliniken Düsseldorf für die Arbeit "Nichtkognitive Störungen bei Alzheimer Krankheit"
Diese Arbeiten ermöglichen ein besseres Verständnis des Erscheinungsbildes und der Symptome nichtkognitiver Störungen, wie z.B. Unruhezustände, psychotische Auffälligkeiten oder Depression bei der Alzheimer-Krankheit. Neben der Behandlung mit Medikamenten sind z.B. paartherapeutisch orientierte Gruppenarbeit zwischen Demenzkranken und ihren pflegenden Partnern unverzichtbar, um Patienten und Pflegende gleichermaßen zu entlasten.
· Prof. Dr. Hans Peter Meier-Baumgartner (und Arbeitsgruppe), Albertinen-Haus Hamburg, Zentrum für Geriatrie, für die Arbeit "Determinanten der Schlaganfallrehabilitation: Ergebnisse der Prospektiven Albertinen-Haus Schlaganfallstudie (PASS)"
Diese Arbeit zeigt anhand der Erfolge bei der Rehabilitation, dass die Forderung "Rehabilitation vor Pflege" sinnvoll ist - und zwar auch dann, wenn der Erfolg zunächst zweifelhaft erscheint. Keine dieser Erfolgsvorhersagen - so die Studie - bietet ausreichende Sicherheiten. Es gilt, neuropsychologische Störungen und Depressionen zu vermindern sowie den und Betreuungs- und Pflegeaufwand der betroffenen Personen zu verringern.
Die Verleihung des Preises erfolgt im Rahmen eines Festaktes am
Mittwoch, den 25. Oktober 2000 um 15 Uhr
in der Universität Witten/Herdecke, Alfred-Herrhausen-Str. 50
Mit dem Preis, den die Firma Merz + Co., Frankfurt stiftet, sollen Ärzte, Naturwissenschaftler, Pharmakologen, Pflegekräfte, Psychologen und Soziologen ausgezeichnet werden, deren Arbeit im Bereich der anwendungsbezogenen Forschung und umgesetzten Grundlagenforschung einen wesentlichen Beitrag zur besseren Diagnostik, Therapie, Versorgung und Betreuung von geriatrischen Patienten mit Hirnerkrankungen geleistet haben.
Weitere Informationen bei Prof. Dr. med. Ingo Füsgen, 0202/299-45 10 und bei Fa. Merz + Co., Günther Sauerbrey, 069/1503-346
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Psychologie
überregional
Forschungsergebnisse, Personalia
Deutsch
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