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03.04.2008 14:11

Bilder von der Leistungsfähigkeit der Universität Jena

Stephan Laudien Referat Öffentlichkeitsarbeit
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Am 10. April beginnen die Fakultätswochen an der Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Jena (03.04.08) Runde Geburtstage bieten den willkommenen Anlass, inne zu halten, zurück zu blicken, das Erreichte Revue passieren zu lassen. Zugleich geht der Blick nach vorn, fällt er auf den zukünftigen Weg. Mit der Friedrich-Schiller-Universität Jena ist das nicht anders. Im Jahr ihres 450-jährigen Bestehens wird in vielfältiger Weise der Vorgeschichte gedacht, ohne die Gegenwart einer lebendigen Hochschule zu vernachlässigen. "Die Friedrich-Schiller-Universität leistet hervorragende Forschung und Lehre", sagt Rektor Prof. Dr. Klaus Dicke. Das oft zitierte Bild vom Wissenschaftler im Elfenbeinturm treffe keineswegs zu. "Wir laden die interessierte Öffentlichkeit ein, sich ein Bild von der Leistungsfähigkeit unserer Universität zu machen, den Forscherinnen und Forschern über die Schulter zu schauen. Dazu bieten wir im Jubiläumsjahr die Fakultätswochen an."

    Diese Wochen beginnen am 10. April (Donnerstag), ziehen sich über das gesamte Sommersemester und enden vom 27. Oktober bis 2. November mit der Woche der Theologischen Fakultät. Alle zehn Fakultäten der Universität werden sich präsentieren und aufschlussreiche Einblicke in moderne Labore, Werkstätten und "Denkstuben" geben. Den Auftakt macht die Chemisch-Geowissenschaftliche Fakultät, die am 10. April um 17 Uhr in die Rosensäle (Fürstengraben 27) einlädt. Prof. Dr. Daniel G. Nocera vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) wird über das Zukunftsfeld der Solarenergie sprechen. "Die Kraft der Sonne tanken", so lautet der Titel seines Vortrages (in Englisch), zu dem die Öffentlichkeit herzlich eingeladen ist. Nocera ist der "Henry Dreyfus Professor for Energy" am MIT und erforscht die Geheimnisse der Photosynthese. Der US-amerikanische Chemiker ist davon überzeugt, dass die Welt eines Tages nur durch Licht und Wasser in Bewegung gehalten wird. Sein Traum: Katalysatoren, die mit Hilfe des Sonnenlichts Wasserstoff für Brennstoffzellen produzieren.

    Ebenfalls am 10. April wird in der Goethe-Galerie (Goethestraße 3) die Ausstellung "Vorstoß ins Unbekannte: Energie, Klima, innovative Materialien und Photonik" eröffnet. Gezeigt werden interaktive Exponate und anhand kleiner Experimente können die Besucher selbst in geheimnisvolle Welten vorstoßen. Schüler sind eingeladen, selbst zu forschen und der Natur auf die Spur zu kommen. Ein weiterer Höhepunkt der Fakultäts-"Woche" vom 10. bis 12. April wird die Eröffnung der Ausstellungen im "Museum auf Achse" am 11. April sein. Diese Schatzkammer des Wissens stellt die Geschichte der Chemie dar - von den geheimnisvollen Probierstübchen der mittelalterlichen Alchemisten bis zum computergestützten Labor heutiger Prägung. Zum Auftakt unternimmt Prof. Dr. Matthias Westerhausen von der Uni Jena in einem Experimentalvortrag einen "Ausflug in die Anfänge der Chemie in Jena". Er spricht im Hörsaal 3 des Uni-Campus (Carl-Zeiß-Straße 3), Beginn ist 16 Uhr. Erwähnung findet dabei sicher ein solch berühmter Vertreter des Faches wie Johann Wolfgang Doebereiner, der in Jena Chemie lehrte und hier sein Feuerzeug entwickelte.

    Kontakt:
    Dr. Bernd Nestler
    Dekanat der Chemisch-Geowissenschaftlichen Fakultät
    Humboldtstraße 11, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 948003
    E-Mail: b.nestler@uni-jena.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Geowissenschaften
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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