Theologische Fakultät ist in einen Plattenbau gezogen
Am 16. Oktober 2000 um 11 Uhr erhalten die mit einem Glasgang verbundenen Häuser Rubenowplatz 2 und 3 die Weihen des Landeskultusministers Prof. Dr. Peter Kauffold, der zusammen mit Rektor Prof. Dr. Dr. Hans-Robert Metelmann, Kanzler Carl Heinz Jacob und Theologendekan Prof. Dr. Martin Onnasch der Theologen-Fakultät neue Räume öffnet.
Vor einigen Jahren hatte die Universität Greifswald zwei anderthalbstöckige Plattenbaue erworben, die nach dem Mauerfall niemand mehr zu Ende bauen wollte. Die Universität wollte und hat dort für die acht Theologieprofessoren, ihre Assistenten, Sekretärinnen und die Bibliothekarin gesichert und ausgebaut. Auch für die Studenten, aber mehr als ein Seminarraum sprang nicht heraus. Der meiste Unterricht wird im Haupt- und nebenan im Hörsaalgebäude abgehalten.
Das größte Glück herrscht in der Bibliothek; sie war bisher im Uni-Hauptgebäude auf mehreren Etagen, in mehreren, auch Professoren-Zimmern und in der Nebenstelle Uni-Gästehaus Bachstraße verstreut und nicht leicht handhabbar. Jetzt ist sie raubgeschützt in einem einzigen Bereich.
An die gelegentlich ungewöhnliche Größe der Räume müssen sich die Theologen erst noch gewöhnen. Helfen könnte ein Engel von Margret Midell-Lembke, der im Treppenhaus schwebt.
Über der Theologischen Fakultät soll der gute Geist von Ernst Lohmeyer wehen. Als Professor für Neues Testament sollte er 1946 als erster Nachkriegsrektor Zeugnis ablegen, wurde am Tag vor seiner Investitur verhaftet, später im Jahr 1946 erschossen und erst 1996 von den nachsowjetischen russichen Dienststellen rehabilitiert. Nach ihm ist das Doppelhaus Rubenowplatz 2-3 benannt.
Kommen Sie und feiern Sie die Eröffnung mit!
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Philosophie / Ethik, Religion
regional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch
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