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07.04.2008 15:02

perforiert: OSTRAVA - LEIPZIG - BRNO. Zeitgenössische Fotografie zum Bild der Stadt

Tilo Arnhold Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ

    perforiert: OSTRAVA - LEIPZIG - BRNO. Zeitgenössische Fotografie zum Bild der Stadt

    10. April bis 12. Mai 2008 (Eröffnung: 10. April 2008, 19 Uhr)

    KUNSTVEREIN LEIPZIG
    Kolonnadenstr. 6
    04109 Leipzig

    Öffnungszeiten:
    Do. & Fr. 16 - 20 Uhr
    Sa. & So. 14 - 18 Uhr
    u.n.V.

    Deindustrialisierung, Bevölkerungsrückgang und Suburbanisierung zeigen zunehmend Kratzer und Lücken im Bild der Stadt. Vorerst kann man über diese hinweg schauen, indem man diese Szenen für sich alleine und als Zwischenstadium, als temporäre Bau-Lücken oder als Zwischengrün betrachtet. Die lieb gewonnene Stadt - die Voll-Bebauung - wird so gesehen früher oder später wieder zurückkehren, wie ja auch die Arbeitslosigkeit als ein nur momentaner Umstand begriffen wird. Mit der Rückkehr zur Voll-Beschäftigung werden auch die Umstände in der Stadt sich wieder zu den bekannten Bildern fügen - so die unausgesprochene Analogie.

    Die Ausstellung "Perforiert: Ostrava - Leipzig - Brno. Zeitgenössische Fotografie zum Bild der Stadt" zeigt mit Fotos aus Brno, Leipzig und Ostrava gegenwärtige Zustände dieser allmählichen und daher mitunter übersehenen Veränderungen. Je nachdem, mit welchem Blick man auf diese Fotos schaut, mag man in diesen ein Zwischenstadium entdecken. Man kann in den Fotos aber auch die noch vagen Konturen eines noch unbekannten Bildes der Stadt erkennen - eines Bildes, das sich verabschiedet hat von dem Warten auf die Rückkehr der einstigen Vollbeschäftigung und der früheren Voll-Bebauung des Stadtgefüges.
    Die Fotos zu Ostrava entstanden im Rahmen dreier internationaler Fotoworkshops 2003 bis 2005. Ergänzt werden diese durch Fotos aus Leipzig, eine Stadt mit langer Perforierungs- und Schrumpfungsgeschichte, sowie aus Brno, wo diese Prozesse verborgener, weniger gravierend, aber dennoch zu verzeichnen sind.

    Die Ausstellung ist in Kooperation zwischen dem Kunstverein Leipzig, dem Stadt- und Landschaftsplaner Bertram Weisshaar, dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ und dem Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Leipzig-Brno entstanden. Sie wird in einem unmittelbar an das Leipziger Stadtzentrum angrenzenden und dennoch weitgehend vergessenen Wohngebiet, dem Kolonnadenviertel, stattfinden.

    -

    Die Konsequenzen des demografischen Wandels in europäischen Städten stehen vom 14. bis 16. April 2008 im Mittelpunkt einer Konferenz am UFZ in Leipzig. Dabei werden auch erste Ergebnisse eines von der Volkswagenstiftung mit knapp 400.000 Euro geförderten internationalen Forschungsprojektes in Gdansk und Lodz (Polen) sowie Brno und Ostrava (Tschechien) vorgestellt.

    Weitere Informationen über

    Thorsten Hinz
    //KUNSTVEREIN LEIPZIG
    Kolonnadenstr. 6
    04109 Leipzig
    M. 0151-14 92 98 42
    post@kunstvereinleipzig.de
    www.kunstvereinleipzig.de
    oder
    über
    Tilo Arnhold
    Pressestelle des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ)
    Telefon: 0341-235-2278
    E-mail: presse@ufz.de


    Weitere Informationen:

    http://www.condense-project.org/en_conf.html


    Bilder

    Leipzig (D)
    Leipzig (D)
    Foto: Bertram Weisshaar / www.atelier-latent.de
    None

    Ostrava (CZ)
    Ostrava (CZ)
    Foto: Kai-Olaf Hesse
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Gesellschaft
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Leipzig (D)


    Zum Download

    x

    Ostrava (CZ)


    Zum Download

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