idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
13.10.2000 10:21

Hochschulrat der FH Aalen konstituiert

Axel Burchardt Presse, Kommunikation und Marketing
Fachhochschule Aalen

    Die Fachhochschule Aalen als führende Bildungseinrichtung der Region etablieren

    (13.10.00) Der Hochschulrat der Fachhochschule Aalen hat sich gestern Abend (12.10.) zu seiner konstituierenden Sitzung getroffen. Das neunköpfige, neu geschaffene oberste FH-Gremium "trägt Verantwortung für die Entwicklung der Fachhochschule und schlägt Maßnahmen vor, die der Profilbildung und der Erhöhung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit dienen", bestimmt das aktuelle Landeshochschulgesetz unter anderem.

    Diese Forderungen will das Gremium engagiert umsetzen, wurde auf der ersten Sitzung deutlich. Dr.-Ing. Peter H. Grassmann, Sprecher des Vorstands von Carl Zeiss, definierte deutliche Ziele für die qualitative und quantitative Weiterentwicklung der Aalener FH. "Das Profil der Fachhochschule muss sich den Anforderungen der Gegenwart stellen und offen für zukünftige Entwicklungen sein, ohne Modetrends hinterherzulaufen", betonte der Manager, der zum Vorsitzenden des Hochschulrats gewählt wurde. Sein Stellvertreter ist der FH-Professor Dr. Thomas Hellmuth.

    Die FH Aalen habe die Aufgabe, so Dr. Grassmann weiter, eine hochwertige Ausbildung anzubieten, die die Studierenden zu lebenslangem Lernen befähigt. "Es ist wichtiger zu lernen, wie man lernt, als Massen von Fakten zu beherrschen, die in fünf Jahren veraltet sind", unterstrich der Hochschulrats-Vorsitzende, der vor einer Überspezialisierung in der Ausbildung warnte. "Die Industrie benötigt den Generalisten mit breiter Wissensbasis. Seine Spezialkenntnisse erhält er später im Betrieb", weiß der Zeiss-Sprecher.

    Zufrieden zeigte sich der Hochschulrat mit den Kennzahlen der FH. Sowohl die Anfänger- als auch die Absolventenzahlen liegen inzwischen wieder auf einem akzeptablen Niveau, "auf dem sich die Fachhochschule aber nicht ausruhen darf", motivierte Grassmann zu weiterem Engagement. Äußerst wichtig für die erfolgreiche Entwicklung sei allerdings der FH-Neubau auf dem "Burren", den der Hochschulrat massiv unterstützt. "Nur mit dem Neubau kann die hohe Ausbildungsleistung der FH auch in Zukunft gewährleistet werden", betonte Prof. Dr. Julia Möckel. "Denn inzwischen wird es bereits ziemlich eng in einigen Labors, und nur durch Zusatzschichten können wir alle Studierenden vernünftig und zeitsparend ausbilden", so die Hochschulrätin von der FH.

    Dafür hat sich stark der amtierende Rektor eingesetzt und wird sich auch der zukünftige Amtsinhaber, der noch in diesem Jahr gewählt werden soll, engagieren müssen. Ein fünfköpfiger Auswahlauschuss unter Grassmanns Leitung wird geeignete Kandidaten suchen, zu denen auf jeden Fall der jetzige Rektor Prof. Dr. Dr. Ekbert Hering gehört. Der Senat der FH hatte bereits Prof. Dr. Günter Dittmar und Dipl-Ing. Frank Hönig als Mitglieder des Wahlauschusses vorgeschlagen. Sie wurden vom Hochschulrat begrüßt, der sich nicht als Kontrollorgan des Senats sieht, wie Dr. Grassmann betonte. "Der Hochschulrat wünscht sich eine optimale Kooperation mit dem Senat", bot er an. "Denn unser aller Ziel ist es doch, die Fachhochschule Aalen als führende Bildungseinrichtung der Region zu etablieren und zu fördern", definierte Dr. Grassmann das Kernziel.

    Am Rande des Treffens kündigte er an, dass er sich auch nach seiner Zeit als Vorstandssprecher von Carl Zeiss mit hohem Engagement den Aufgaben als Vorsitzender des Hochschulrats widmen werde: "Der Erfolg der von mir geleiteten Industriegeschäfte hing immer an der hohen Qualifikation und Begeisterungsfähigkeit der Ingenieure und Naturwissenschaftler, kombiniert mit gutem betriebswirtschaftlichem Wissen. Der Pflege des Ingenieurnachwuchses und des betriebswirtschaftlichen Nachwuchses gilt deshalb auch weiterhin meine ganz besondere Aufmerksamkeit."

    Dem Hochschulrat der FH Aalen gehören an:
    - Dr.-Ing. Peter H. Grassmann, Vorstandssprecher von Carl Zeiss
    - Dr. Helmut Baur, Vorstandsvorsitzender der Binder-Optik AG
    - Dipl.-Volkswirt Klaus Moser, Hauptgeschäftsführer der IHK Ostwürttemberg
    - Ulrich Pfeifle, Oberbürgermeister der Stadt Aalen
    - Prof. Dr. Burkhard Alpers, FH Aalen
    - Prof. Dr. Thomas Hellmuth, FH Aalen
    - Prof. Dr. Julia Möckel, FH Aalen
    - Dipl.-Ing. (FH) Matthias Holst, Laboringenieur und Vorsitzender des Personalrats der FH Aalen
    - Antje Reimers, Augenoptik-Studentin FH Aalen

    FH Aalen
    Öffentlichkeitsarbeit und Wissenschaftskommunikation
    Beethovenstr. 1
    73430 Aalen
    Axel Burchardt M.A.
    Tel.: 07361 / 576 162
    Fax: 07361 / 576 355
    E-Mail: axel.burchardt@fh-aalen.de


    Bilder

    Dr.-Ing. Peter H. Grassmann: Der Vorstandssprecher von Carl Zeiss ist seit gestern auch Vorsitzender des Hochschulrats der Fachhochschule Aalen - und will es auch nach seinem Ausscheiden bei Carl Zeiss bleiben.
    Dr.-Ing. Peter H. Grassmann: Der Vorstandssprecher von Carl Zeiss ist seit gestern auch Vorsitzender ...

    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Dr.-Ing. Peter H. Grassmann: Der Vorstandssprecher von Carl Zeiss ist seit gestern auch Vorsitzender des Hochschulrats der Fachhochschule Aalen - und will es auch nach seinem Ausscheiden bei Carl Zeiss bleiben.


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).