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13.10.2000 16:28

Feierliche Einweihung des Neubaus für die Fachbereiche Architektur und Design/Innenarchitektur

Dipl.-Ing. Kerstin Baldauf Presse- und Informationsstelle
Hochschule Wismar, University of Technology, Business and Design

    Nach einer Bauzeit von etwas mehr als zwei Jahren ist am 12. Oktober 2000 der Neubau für die Fachbereiche Architektur und Design/Innenarchitektur feierlich eingeweiht worden. Zugegen wa-ren die Finanzministerin, Frau Sigrid Keler, und der Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Herr Prof. Dr. Peter Kauffold, weitere Vertreter des Lan-des, der Hansestadt Wismar und der bauausführenden Betriebe sowie in großer Anzahl Studen-ten, Professoren und Mitarbeiter der Hochschule.

    Besonders erwähnt werden muss eine Gruppe von ehemaligen Studenten des ersten Jahrganges der Fachschule für angewandte Kunst Wismar, die 1950 in Wismar an praktisch gleicher Stelle, an der heute der Neubau steht, ihr Studium begonnen haben. Deren Vertreter, Herr Prof. Hubert Schiefelbein, nahm während der feierlichen Einweihung die Gelegenheit wahr und erinnerte als Zeitzeuge in einem kurzen Redebeitrag an die damalige Zeit.

    Chronologie:
    Okt. - Dez. 1996 Architektenwettbewerb
    20.04.1998 Baubeginn
    07.05.1998 Grundsteinlegung
    21.04.1999 Richtfest
    18.09.2000 förmliche Bauübergabe
    12.10.2000 feierliche Einweihung

    Der Neubau in Zahlen
    Gesamtfläche 5.145 m² HNF
    Räume:
    Hörsaal 1 (60 Plätze)
    Seminarräume 10
    Übungsräume 16
    Labore/Werkstätten 20
    PC-Ausbildungsräume 6
    Atelierräume 27
    Büroräume 46
    Sammlungen/Lager 13
    Ausstellungshalle 1 (403 m²)

    Kosten: Baumaßnahme 32,9 Mio. DM
    Ersteinrichtung 4,6 Mio. DM

    Der Neubau - Das Werden und die Nutzung
    Im Juni 1996 lobte das Land Mecklenburg-Vorpommern einen für die Mitgliedsstaaten des Euro-päischen Wirtschaftsraumes und die Schweiz offenen, einstufigen, anonymen hochbaulichen Realisierungswettbewerb für ein Fachbereichsgebäude Architektur und Design/Innenarchitektur der Hochschule Wismar aus.

    1. Preisträger des Wettbewerbs wurde der Entwurf des Architekturbüros Lepel & Lepel aus Köln.

    Das Architekturbüro konzipierte auf der Grundlage eines vorgegebenen Raumprogramms einen aus 3 Häusern bestehenden Gebäudekomplex in strenger orthogonaler Grundrissgestaltung, der
    über 2 Brückenbauwerke eine funktionelle Einheit bildet. Die Ausrichtung der Fassaden erfolgt
    in SW- bzw. NO-Richtung und ermöglicht somit Blickbeziehungen sowohl zum Hochschulcampus als auch zur historischen Altstadt von Wismar und zu den maritimen Sehenswürdigkeiten (Hafen, Werft) der Hansestadt.

    Die Gebäude sind als Stahlbetonskelett-Konstruktion mit unterschiedlichen Fassaden konzipiert. So stellt sich die Südfassade mit einer Pfosten-Riegel-Konstruktion und einer außen davorliegen-den Lamellenkonstruktion als Sonnenschutz dar.
    Nach Norden, zur Stadt hin, präsentiert sich das Ateliergebäude mit einer großflächigen Vergla-sung.
    Die Giebel sind eben geschlossen.

    Das südlich gelegene Haus 7a hat neben dem als Foyer und Ausstellungsbereich gestalteten Erdgeschoss ein Zwischengeschoss sowie 3 Obergeschosse. In diesem Gebäude befinden sich die Fachbereichsleitungen, die Verwaltung sowie die Arbeitszimmer der Professoren und Mitarbeiter, außerdem Seminarräume und der Hörsaal mit 60 Plätzen.

    Das mittig gelegene Haus 7b beinhaltet im Erdgeschoss die Bereiche Foto, Licht und Farbe, Schmuckdesign sowie die Druckwerkstatt und im Obergeschoss Multimedia- und PC-Ausbildungsräume.

    Im nördlich gelegenen Haus 7c sind im Erdgeschoss die Modellbauwerkstätten untergebracht und die 4 Obergeschosse werden als Atelierfläche genutzt.

    An der Realisierung des Neubaus waren insgesamt mehr als 70 Firmen beteiligt, von denen
    ca. 80 % aus der Region sind.

    Nachdem der Lehrbetrieb des neuen Studienjahres bereits am 18. September 2000 begonnen hat, haben sich die mehr als 600 Studenten (Fachbereich Architektur: 282; Fachbereich Design/ Innenarchitektur: 322) und 28 Professoren bereits vertraut gemacht mit dem neuen Gebäudekomplex und den mit modernsten Ausstattungen ausgerüsteten Werkstätten und Laboren, wie beispielsweise das Aufnahmestudio, das Licht-Simulations-Studio oder die umfangreichen Fotolabore, in denen alle denkbaren Fotoarbeiten durchgeführt werden können.

    Vom Bund und vom Land Mecklenburg-Vorpommern jeweils zu 50 % finanziert, sind für beide Fachbereiche hervorragende Arbeitsbedingungen geschaffen worden. Das Studium im Neubau wird Spaß machen.

    Klaus Schimmel
    Pressesprecher


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Kunst / Design, Musik / Theater
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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