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13.10.2000 19:27

Glückszahl: 7077. Reichen die Domstühle zur Immatrikulation?

Dr. Edmund von Pechmann Hochschulkommunikation
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    16. Oktober 2000. 15.30 Uhr. Dom St. Nikolai. Rektor, Prorektor, Dekane: bitte Ornate nicht vergessen.

    Schade. Wir haben die 7000 überschritten. Jetzt sind wir wahrscheinlich nicht mehr die »kleinste deutsche Volluniversität« (was immer das sei).

    Wir freuen uns sehr, daß sich bisher 1545 Menschen neu für ein Studium in Greifswald eingeschrieben haben. Im letzten Wintersemester waren zeitweise 6789 Studenten immatrikuliert. Heute morgen, 13. Oktober, waren es 7077.

    Keiner würde im Westen Deutschlands fragen, wieviel aus dem Osten kommen. Uns frägt man: es sind 1733, incl. Berlin 1993. Das sind gut 28 %. Der relative Anteil von Westlern ist leicht gesunken, der absolute leicht gestiegen. Gestiegen ist der Anteil an Studenten aus Mecklenburg-Vorpommern, von 48,6 auf 49,3 Prozent.

    Der Anteil an Ausländern ist leicht gesunken: im letzten Wintersemester waren 470 eingeschrieben, jetzt sind es bisher 448. Gestiegen ist aber, den Unkenrufen über Ausländerunfreundlichkeit zum Trotz, die Zahl der neu eingeschriebenen aus fremden Ländern Stammenden: 108 gegenüber 97.

    Irgendetwas wird also an Greifswald dran sein. Zum Beispiel gibt es hier im Dom am 16. Oktober 2000 um 15.30 Uhr eine feierliche Immatrikulation der Neuen; Rektor Prof. Dr. Dr. Hans-Robert Metelmann, der Prorektor, der Kanzler und die fünf Dekane werden sich dazu in ihre Ornate wanden. Der Rektor wird über »Universität und Stadt« sprechen; der Oberbürgermeister Joachim v. d. Wense wird mit »Stadt und Universität« antworten. Dann begrüßen Vertreter des AStA, und das Collegium Musicum spielt BacHändel, bevor Freibier fließt.

    Noch einige Zahlen: die Theologische Fakultät hat jetzt 82 Hauptfachstudenten; in der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät lernen 1554, in der Medizinischen Fakultät 1182, in der Philosophischen 2179, in der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen 1934 Studenten und Studentinnen. Dann gibt es auch noch 110 Teilnehmer am Studienkolleg (Erwerb des in Deutschland anerkannten Abiturs) und 36 Teilnehmer am Deutsche Sprache-Kurs. 4205 der 7077 sind weiblichen Geschlechts; die Jungen geraten also weiter in die Minderheit. Bei den 216 Professoren ist das Verhältnis deutlich anders: ihrer 21 sind Damen.

    Höchst erfreulich ist die Annahme des Bachelor-Studiums der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät: 46 von genehmigten 60 wollen den Grad eines LL.B. erwerben. Im Bachelor-Studium der Philosophischen Fakutät sieht es, inzwischen im zweiten Modelljahr, ebenso gut aus: bisher sind 69 der 100 angebotenen Plätze belegt, im Vorjahr waren es noch 45.

    Im Dom am 16. Oktober gibt es hoffentlich nicht zu wenige Plätze. 15.30 Uhr. Feierlich. Fröhlich. Große Probe für's Croy-Fest am nächsten Tag.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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