Jena. (16.10.00) Ein Stipendium für Krebsmediziner in der Jenaer Uni-Klinik für Frauenheilkunde hat das Württembergische Unternehmen Karl Storz GmbH & Co KG eingerichtet. Es ist zunächst auf drei Jahre befristet und soll Vorreiter für ein europaweites Ausbildungsprogramm für Spezialisten in der gynäkologischen Onkologie sein.
Mit der "Karl Storz International Fellowship for Operative Gynecologic Oncology" wird es Kliniksdirektor Prof. Dr. Achim Schneider M.P.H. möglich, exzellente und hochmotivierte Mediziner am Ende ihrer Facharztausbildung für drei Jahre zu Spezialisten in der Krebs-Diagnostik und -Therapie heranzubilden. Bösartige Erkrankungen des Genitaltraktes und der Brust zählen zu den häufigsten Krebsformen bei Frauen. "Immer öfter können wir dank der neuen Endoskopie-Techniken operative Eingriffe besonders schonend und minimal-invasiv durchführen", erläutert Prof. Schneider. "Das erfordert allerdings auch ein spezielles Know-How der Operateure."
Schneider, der 1994 an das Jenaer Uni-Klinikum kam, gilt als einer der namhaften Verfechter dieser endoskopischen Verfahren in der Frauenheilkunde. Eng arbeitet er dabei mit dem Tuttlinger Traditions-Unternehmen Karl Storz zusammen, das zu den weltweit führenden Herstellern von endoskopischen Instrumenten zählt. Die Fellowship soll auch dabei helfen, neue innovative Operationstechniken stärker zu etablieren und weiterzuentwickeln. Prof. Schneider: "Das wird langfristig zu einer erheblichen Qualitätsverbesserung bei der Behandlung von Frauen mit gynäkologischen Malignomen führen." Als erster Gastwissenschaftler im Rahmen der neuen Fellowships kommt dieses Jahr Dr. Roberto Tozzi aus der Frauenklinik der Universität Padua (Italien) nach Jena.
Friedrich-Schiller-Universität
Referat Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Wolfgang Hirsch
Fürstengraben 1
07743 Jena
Tel.: 03641/931031
Fax: 03641/931032
E-Mail: h7wohi@sokrates.verwaltung.uni-jena.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).