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16.10.2000 10:36

Hohe Auszeichnungen für junge Umweltfachleute beim10. BundesUmweltWettbewerb

Hans-Friedrich Christiansen Kommunikation und Medien
GKSS-Forschungszentrum Geesthacht GmbH

    Geesthacht, den 16. Oktober 2000, Sperrfrist 12.00 Uhr

    Bereits zum 10. Mal hatte das Bundesministerium für Bildung und Forschung junge Menschen aufgefordert, sich mit Umweltthemen aus dem eigenen Lebensbereich aus-einander zu setzen. Für ihre ausgezeichneten Leistungen beim BundesUmweltWettbe-werb 1999/2000 werden nun heute 60 Jugendliche und junge Erwachsene aus allen Teilen der Bundesrepublik im Rahmen einer Festveranstaltung im GKSS-Forschungszentrum Geesthacht geehrt.

    Insgesamt 194 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erforschten die Ursachen und Zusammenhänge von Umweltproblemen, suchten nach Lösungsmöglichkeiten und setzten diese dann entsprechend dem Wettbewerbsmotto "Vom Wissen zum Handeln" in die Tat um.

    Ist Biodiesel wirklich eine umweltfreundliche und kostengünstige Alternative? Welche Umweltbelastungen entstehen durch Zigarettenkippen? Wie steht es um die Wasserqualität der Elbe bei Dresden? Was können wir für Fledermäuse tun und wie gefährlich ist die Bildung von Pilzen im Gelben Sack? Dies waren nur einige der Themen aus dem breiten Spektrum der eingereichten Arbeiten. Umweltprobleme rund ums Wasser wur-den diesmal besonders häufig untersucht, doch auch aus den Bereichen Energie, Umweltbildung und Naturschutz waren viele Beiträge vertreten. Wie in den vergangenen Jahren war die Zahl der weiblichen Teilnehmer mit knapp 50 % erfreulich hoch. Die meisten Wettbewerbsbeiträge wurden im schulischen Rahmen erarbeitet, doch auch Auszubildende, Absolventinnen des Freiwilligen Ökologischen Jahres, Zivildienstleistende und Mitglieder von Naturschutzgruppen nahmen teil.

    Die 30 besten Arbeiten wurden nun im GKSS-Forschungszentrum vor-gestellt und mit einem Haupt-, Sonder- oder Förderpreis sowie einer Urkunde gewürdigt. Die im Verlauf des Auswahlverfahrens für Hauptpreise vorgeschlagenen Kandidatinnen und Kandidaten hatten zusätzlich noch eine Befragung zu ihren Wettbewerbsbeiträgen durch eine 14-köpfige Fachjury bestanden.
    Mit Geldpreisen bis zu 3000,- DM und einer mehrwöchige USA-Fachstudienreise des Ministeriums für Bildung und Forschung, einem Preis in Höhe von 2000,- DM (gestiftet von WYRE, Worldwide Young Reseachers for the Environment - Deutsche Bank AG und Stiftung Jugend forscht e. V.) sowie einer Sprachreise von Dr. Steinfels Sprachreisen GmbH wurden die Preisträgerinnen und Preisträger in Geesthacht belohnt. Sonderpreise im Gesamtwert von 2000,- DM stellten jeweils die Deutsche Umwelthilfe e. V. (für Arbeiten im Zusammenhang mit der Elbe) und die Allianz Umweltstiftung zur Verfügung. Für eine bemerkenswerte geowissenschaftliche Arbeit stiftete der Verband Deutscher Schulgeographen e. V. einen Sonderpreis in Höhe von 1000,- DM.

    Zusätzlich bot die Gesellschaft Deutscher Chemiker e. V. zwei Preisträgern die Möglichkeit, an der Jahrestagung der Fachgruppe Umweltchemie und Ökotoxikologie, verbunden mit einem Reise- und Aufenthaltskostenzuschuss in Höhe von je 500,- DM, teil-zunehmen. Mehrere Gewinnerinnen und Gewinner erhalten einen Praktikumsplatz in einer Forschungseinrichtung der Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft. Einige Jugendliche werden für das Auswahlverfahren der Studienstiftung des deutschen Volkes vorgeschlagen.

    Neben den im GKSS-Forschungszentrum geehrten Preisträgerinnen und Preisträgern erhielten beim diesjährigen BundesUmweltWettbewerb auch die mit einem der 30 Aner-kennungspreise Ausgezeichneten ein von der Deutschen Verlags-Anstalt GmbH ge-stiftetes Zeitschriftenabonnement.

    Wer gute Ideen für die Lösung eines Umweltproblems hat, sollte sich am nächsten BundesUmweltWettbewerb beteiligen. Auch dort sind wieder Cleverness und Kreativität gefragt. Einsendeschluss für die neue Wettbewerbsrunde ist der 15. März 2001. Junge Umweltfachleute ab der 9. Klasse und bis zum 22. Geburtstag können bis dahin ihre schrift-lichen Arbeiten bei der Geschäftsstelle des BundesUmweltWettbewerbs, Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften (IPN), Olshausenstraße 62, 24098 Kiel, (Telefon 04 31/ 54 97 00) einreichen. Dort kann ein ausführlicher Leitfaden mit den Teilnah-meunterlagen angefordert werden. Nähere Informationen gibt es auch im Internet unter www.ipn.uni-kiel.de (Stichwort "Wettbewerbe").


    Weitere Informationen:

    http://www.ipn.uni-kiel.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Gesellschaft, Informationstechnik, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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