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Ein besonders innovatives Programm startet die Universität Heidelberg an ihrem Centrum für soziale Investitionen und Innovationen (CSI) im Wintersemester 2008/2009 mit dem Masterstudiengang "Nonprofit Management and Governance" (vorbehaltlich der Genehmigung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst)
Nonprofit-Organisationen erleben derzeit einen regelrechten Boom. Ihre wirtschaftliche Bedeutung wird von Jahr zu Jahr größer: Mit ihren 1,5 Millionen Vollzeit-Beschäftigten und unzähligen Ehrenamtlichen sind sie mittlerweile für einen Anteil von mindestens 5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts verantwortlich. Ein Trend, der durch die Zahl der Stiftungs-Neugründungen eindrucksvoll unterstrichen wird: 1.134 Stiftungen wurden 2007 gegründet - eine Steigerung um mehr als 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Doch je umfangreicher die Aufgaben der Organisationen werden, desto lauter schallt der Ruf nach einer Professionalisierung des Sektors. Die Spendenskandale der jüngeren Vergangenheit haben gezeigt, dass ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen nicht nur von Spendern, sondern von einer wachsamen Öffentlichkeit angemahnt wird. Gleichzeitig diskutieren Organisationen immer häufiger darüber, wie sie die erhöhte Aufmerksamkeit für die Erreichung der eigenen Ziele nutzen und die Zukunft ihrer Arbeit trotz eines stagnierenden Spendenaufkommens finanziell absichern können. Um diesen Problemen des Organisations-Alltags zu begegnen, geht die Entwicklung des Weiterbildungsangebots für Nonprofit-Führungskräfte mit großen Schritten voran.
Ein besonders innovatives Programm startet die Universität Heidelberg an ihrem Centrum für soziale Investitionen und Innovationen (CSI) im Wintersemester 2008/2009 mit dem Masterstudiengang "Nonprofit Management and Governance" (vorbehaltlich der Genehmigung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst). Das Angebot unterscheidet sich stark von bereits etablierten MBA-Angeboten, da sich das Lehrkonzept auf die für Führungskräfte wichtigen Themen Strategieentwicklung, Leadership und Governance konzentriert.
Die breite interdisziplinäre Verankerung bietet nicht nur die übliche Kombination aus Sozialwissenschaften und Ökonomie, sondern integriert die wichtigsten Aspekte aus den Bereichen Rechtswissenschaften, Theologie und Bildungswissenschaften. Das Centrum gewährleistet die theoretische Fundierung, während es sich bei den Dozenten zum Teil um erfahrene Praktiker handelt. So können Inhalte anhand realer Fallstudien aus dem Sektor vermittelt werden.
Das Angebot richtet sich an Nonprofit- und Stiftungs-Führungskräfte mit mindestens zweijähriger Berufserfahrung. Alle Veranstaltungen sind als Blockmodule konzipiert, um eine berufsbegleitende Ausbildung zu ermöglichen.
Bewerbungsschluss ist der 15. Juli 2008. Nähere Informationen unter
http://www.csi.uni-heidelberg.de/master.htm
Ansprechpartner:
Dr. Georg Mildenberger
Centrum für Soziale Investitionen und Innovationen Universität Heidelberg
Tel. 06221 6519615
georg.mildenberger@csi.uni-heidelberg.de
allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
http://www.uni-heidelberg.de/presse
Irene Thewalt
Tel. 06221 542310, Fax 542317
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Politik, Recht, Verkehr / Transport, Wirtschaft
überregional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch
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