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18.10.2000 10:04

Bayreuther Profil wird wettbewerbsfähig gestaltet

Jürgen Abel M. A. Pressestelle
Universität Bayreuth

    Vor rund 1000 der mehr als 1700 Erstesemester hat Bayreuths Universitätspräsident Prof. Ruppert den Willen der Universität bekräftigt, das typische Bayreuther Profil durch aktive Hochschulpolitik wettbewerbs- und zukunftsfähig zu gestalten.

    Präsident Prof. Ruppert zu den etwa 1700 Erstsemestern:
    "Bayreuther Profil wird wettbewerbs-
    und zukunftsfähig gestaltet"
    "Studierende aus dem Ausland sind Bereicherung"

    Bayreuth (UBT) Als bewußte Auswahl der Studierenden, an der Universität Bayreuth zu studieren, hat Universitätspräsident Prof. Dr. Dr. h. c. Helmut Ruppert gestern Abend bei der Erstsemesterbegrüßung die Tatsache gewertet, dass 43 % der etwas über 7.200 an der Universität Bayreuth eingeschriebenen jungen Leuten aus dem Bundesgebiet außerhalb Bayern kommen. Er sehe dies als "Zeichen der hohen Attraktivität und Konkurrenzfähigkeit der Universität Bayreuth im bundesweiten Kontext" sagte Ruppert vor dem Großteil der mehr als 1.700 Erstsemestern im randvollen Auditorium Maximum der Universität.

    Dass mehr als 5 % der der Bayreuther Studierenden aus dem Ausland komme, sehe man als Bereicherung an, betonte der Universitätspräsident. Man wolle aber diesen Anteil noch weiter steigern, etwa durch international kompartible Bachelor- und Masterstudiengänge. Denn diese Klientel erhoffe man sich in den nächsten Jahren als Fürsprecher für die Universität, die Stadt und insgesamt für Deutschland.

    Eindringlich legte der Universitätspräsident den Studienanfängern dar, angesichts ständig neu entwickelten Wissens zu lernen, wie man an diesem neuen Wissen teilhat und wie es in der Praxis anzuwenden ist. Denn das Wissen der Menschheit verdoppele sich alle fünf Jahre, was dazu führe, dass das in der Schule und an den Hochschulen erworbene Wissen immer schneller veraltet. Beständig sei lediglich der Grundstock des strukturellen Basiswissens, auf dem mit detailliertem Spezialwissen und Erfahrungswissen aufgebaut werden müsse: "Statt einer Wissensgesellschaft sollen wir daher besser von einer Forschungs- und Lerngesellschaft sprechen, deren kreativer Herd ja die Universitäten sind."

    Angesichts veränderter Anforderung seitens der Gesellschaft, der Politik, der Unternehmen und der Verwaltungen sei das Ziel der Universität, sagte Professor Ruppert weiter, dass typische Bayreuther Profil durch aktive Hochschulpolitik wettbewerbs- und zukunftsfähig zu gestalten. Zu deren Merkmalen gehörten die fach- übergreifende wie in Schwerpunkten betriebene Forschung, deren Dynamik immer wieder zu Entwicklungen neuer bzw. veränderter Studiengänge führe. Ruppert verwies darauf, dass allein in den letzten drei Jahren in Bayreuth dreizehn neue Studiengänge neu eingeführt worden seien.

    Beim Neuaufbau von Bachelor- und Masterstudiengängen ebenso wie beim fachlichen Umbau von Diplomstudiengängen würden verstärkt Lehreinheiten im Modul angeboten. Mit der Modualisierung sei ein studienbegleitendes Prüfungssystem mit Leistungspunkten (credit point system) verbunden, mit dem man überlange Studienzeiten vermeiden wolle.
    Durch diese Neuerungen werde auch der Wechsel zwischen den Hochschulen insbesondere aber auch zwischen ausländischen Universitäten und der Universität Bayreuth erleichtert. "Insgesamt fördert dies die internationale Akzeptanz der Studiengänge," unterstrich Prof. Ruppert, "und fordert interkulturelle Anregungen der Bayreuther Studierenden".

    Der Universitätspräsident forderte die Erstsemester zudem auf, das Studium nicht als pflichtgemäßen Konsum, sondern als eigenverantwortlich wahrnehmende Chance zur aktiven Gestaltung der beruflichen Zukunft wahrzunehmen und die vielen unterschiedlichen Möglichkeiten der Chancenverbesserungen zu nutzen, die die Universität biete; seien es die Verbesserung der Fremdsprachenkenntnisse, Erfahrungen im Ausland oder die Inanspruchnahme der gesetzlichen Mitwirkungsmöglichkeiten in den Selbstorganisationsgremien der Hochschule.

    Übersichten zur Entwicklung der Studentenzahlen und der Studienanfänger unter
    http://www.uni-nayreuth.de/presse/mitteil/erstsem2000.htm


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-bayreuth.de/presse/mitteil/erstsem2000.htm


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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