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01.04.1998 00:00

Hannover-Messe - Hard- und Software zur Steuerung von Produktabläufen

Katrin Apenburg Pressestelle
Technische Universität Bergakademie Freiberg

    Meisters heißer Draht zur Maschine

    Hard- und Software zur Steuerung von Produktionsabläufen

    In Werkstätten klein- und mittelständischer Betriebe benötigen sowohl Meister als auch Betriebsleiter Daten als Grundlage für ihr Handeln. Sie liegen als Arbeitspapier oder Vermerk an der Pinnwand vor. Der Papierstapel wächst und die Übersicht geht verloren. Um diese Flut von Informationen zu beherrschen, entwickelten Wissenschaftler des Institutes für Automatisierungstechnik der TU Bergakademie Freiberg ein Programmsystem mit entsprechender Hardware für die papierlose Betriebsorganisation. Es handelt sich hierbei um eine preiswerte, flexible und anpassungsfähige Hard- und Software zur Kontrolle und Steuerung von Maschinen, Betriebs- und Qualitätsdaten. Mit dieser Technik erhält der Meister den Überblick über den aktuellen Werkstattzustand und die Möglichkeit, bei Maschinenstillstand sowie auftretenden Störungen sofort umzuplanen. Auch können jetzt, in Zeiten knapper Kalkulationen, genaue Aussagen zu Fertigungsstand, möglichen freien Kapazitäten und Lieferzeiten getroffen werden. Neue Aufträge und alle dazu relevanten Daten wie NC-Programme, Skizzen und Werkzeuginformationen gelangen über ein Netzwerk bis zur Fertigungsanlage. Diese Informationen werden über graphische Displays direkt an der Maschine angezeigt. Der Werker wählt nun über Touchscreen die für ihn maßgebenden Daten aus. Über die an der Freiberger Universität entwickelte Hardware wird der aktuelle Produktionszustand registriert und über das gleiche Netzwerk an den Meister zurückgeschickt. Anhand dieser Daten und der vorliegenden Anforderungen ist die Software jederzeit in der Lage, die Aufträge auf die betriebsbereiten Maschinen aufzuteilen. Qualitätsmängel werden sofort erkannt und korrigiert, somit ist auch die Produktion nach DIN/ISO 9000 gewährleistet. Die erfaßten Produktionsdaten können jederzeit gespeichert und in späteren Vorhaben berücksichtigt werden. Dazu verfügt das Produkt über Schnittstellen zu übergeordneten Planungs- und Auswertungssystemen. Die Auswertungen der Daten zeigen die produzierten Mengen, den Ausschuß, die Maschinenlaufzeiten pro Arbeitsgang oder die gesamte Durchlaufzeit eines Auftrages. Durch diese Hard- und Software erhalten Meister wie Betriebsleiter eine Übersicht über die Leistungsreserven in ihrem Betrieb und können so wichtige Entscheidungen zu Investitionen, Personal- und Organisationsfragen treffen.

    Die Freiberger Wissenschaftler präsentieren ihre Hard- und Software vom 20. bis 25. April 1998 auf der Hannover-Messe.

    Kontaktadresse: Sie finden uns auf der Messe: TU Bergakademie Freiberg, Halle 18, Institut für Automatisierungstechnik, Stand J 16, Prof. Dr. Peter Löber / Dipl.-Ing Mike Rössel, Tel.: 03731/393230, Fax: 03731/392925, email: loeber@ aut.tu-freiberg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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