Von falschem Bernstein und metallischen Glaesern
Festkoerperanalytiker treffen sich in Chemnitz
Wie unterscheidet man echten von nachgemachtem Bernstein (Bernsteinzimmer)? Was sind metallische Glaeser? Wie schuetzt man Oberflaechen vor Korrosion (Rost)? Was tut sich neues auf dem Gebiet von Zahnfuellungen? Wie weist man einzelne Atome nach? Welche neuen Entwicklungen gibt es bei der Abbildung von winzigen Einzelheiten auf einer Oberflaeche?
Das sind nur einige der Fragen, die rund 300 hochkaraetige Wissenschaftler aus 15 Laendern in den kommenden Tagen in Chemnitz diskutieren werden. Denn hier findet vom 23. bis 26. Juni die 9. Tagung Festkoerperanalytik im Forum (gegenueber der Stadthalle) statt. Das renommierte Forschertreffen hat schon Tradition: es findet bereits seit 1975 in Chemnitz statt. Seine Bedeutung ist noch gewachsen, nachdem es mit den seit 1962 in Wien stattfindenden "Kolloquien ueber Werkstoffanalytik" zusammengelegte wurde. Seitdem loesen sich die oeste reichische Bundeshauptstadt und die saechsische Wissenschaftshauptstadt in der Ausrichtung ab.
Veranstalter sind neben der Gesellschaft Deutscher Chemiker, der Deutschen Physikalischen Gesellschaft und der OEsterreichischen Gesellschaft fuer Analytische Chemie noch weitere sieben Fachgesellschaften und Institute. Hauptausrichter ist aber das Institut fuer Chemie der Chemnitzer Uni, dessen Leiter, Prof. Dr. Guenter Marx, auch Vorsitzender des Wissenschaft- lichen Komitees der Tagung ist. Gleichzeitig findet im Forum eine kleine Ausstellung statt, bei der rund zwei Dutzend renommierte Firmen neueste Analysegeraete, aber auch Fach literatur vorstellen. Und auch die Sponsoren zaehlen der Tagung koennen sich sehen lassen: die Chemieriesen Hoechst und Bayer zaehlen ebenso dazu wie die Dresdner Bank und einige weitere Firmen.
Aus Anlass der Tagung findet am Montag, dem 23. Juni 1997 um 13 Uhr eine Pressekonferenz im Beratungsraum 4 des Forums (Teppichzimmer) statt, bei der sich die Forscher Ihren Fragen - zum Beispiel solchen wie in der Einleitung - stellen. Auch fuer Foto- und Filmauf nahmen besteht ausreichend Gelegenheit.
Wir wuerden uns freuen, Sie dazu begruessen zu koennen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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