Forschungsförderpreis zur Behandlung herzkranker Kinder geht an Göttinger Mediziner
(ukg) Dr. Reiner Buchhorn, Abteilung Pädiatrische Kardiologie der Universität Göttingen - Bereich Humanmedizin, hat den mit 50.000 Mark dotierten Maximilian-Forschungsförderpreis der Elternvereinigung HERZKIND e.V. anlässlich des diesjährigen Kongresses der "Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie" in Berlin erhalten. Der Preis wird einmal jährlich seit fünf Jahren von der Elternvereinigung, deren Sitz in Braunschweig ist, für wissenschaftliche Arbeiten vergeben. Der Kinderarzt und Kinderkardiologe Dr. Buchhorn entwickelte mit seiner Arbeitsgruppe eine neue medikamentöse Behandlungsform für Kinder mit Herzschwäche.
1996 wurden erstmalig in Göttingen herzkranke Säuglinge mit so genannten Betablockern erfolgreich behandelt. Die Überlegenheit gegenüber der herkömmlichen medikamentösen Behandlung konnte 1998 bis 2000 in einer Langzeituntersuchung (Prospektivuntersuchung) gesichert werden. Die Säuglinge gediehen besser, hatten eine ruhigere Atmung und die Höhe der "Stresshormone" normalisierte sich. Das Operationsrisiko bei komplexen Herzfehlern soll durch die medikamentöse Vorbehandlung der Kinder in Zusammenarbeit mit der Kinderherzchirurgie im Universitätsklinikum Göttingen (Leitung Professor Dr. Wolfgang Ruschewski) gesenkt werden. Mit dem Preis zeichnet die Elternvereinigung die erzielten Fortschritte auf dem Gebiet der Herz- und Kreislaufbehandlung vor Herzoperationen aus und will sie weiter fördern.
Ein Foto von Dr. Buchhorn ist über die Pressestelle erhältlich.
Weitere Informationen:
Universität Göttingen - Bereich Humanmedizin
Abteilung Pädiatrische Kardiologie
Dr. Reiner Buchhorn
Tel.: 0551/39 - 2551
Dr. Reiner Buchhorn - Uni Göttingen - Bereich Humanmedizin
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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