idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
30.04.2008 12:27

UDE: 300 000 Euro für Umweltprojekte

Beate Kostka M.A. Pressestelle
Universität Duisburg-Essen

    Das Rheinhausener An-Institut der Universität Duisburg-Essen, das Institut für Energie- und Umwelttechnik IUTA, erhält Förderungen für zwei neue Projekte. Die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen "Otto von Guericke" (AiF) hat im Rahmen der ZUTECH-Initiative (ZUkunftsTECHnologien für kleine und mittlere Unternehmen) zwei neue Projekte bewilligt, an denen das IUTA mit einem Volumen von 300 000 Euro beteiligt ist.

    "Entwicklung einer Schnellmethode zur Überprüfung der Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen im Rahmen der betrieblichen Eigenkontrolle in hygienisch anspruchsvollen Bereichen" heißt ein gefördertes Projekt. Gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Lebensmitteltechnik (DIL) und dem Forschungsinstitut für Reinigungstechnologie (wfk) in Krefeld wird eine Schnellmethode zur Beurteilung der hygienischen Qualität von Oberflächen entwickelt. Auf die zu untersuchenden Oberflächen wird zunächst ein spezielles Gel aufgebracht, das die mikrobiellen Verunreinigungen bindet. Dieses Gel wird anschließend entfernt und mit Hilfe eines speziellen Messverfahrens, der sogenannten Durchflusszytometrie, die Keimzahl bestimmt. Anwendung finden soll dieses Testverfahren vor allem bei der innerbetrieblichen Eigenkontrolle von Apparaten und Rohrleitungen in der Lebensmittel- und Pharma-Industrie.

    Im Projekt "Feinstpartikelabscheidung für Hochtemperaturprozesse unter Nutzung aktiver und passiver thermisch induzierter Potenzialfelder" untersucht das IUTA gemeinsam mit der Universität Karlsruhe und dem Forschungszentrum Jülich die Entstaubungsprozesse in heißen Gasen bei Temperaturen oberhalb von 800 °C. Da bei diesen Temperaturen konventionelle keramische Filterkerzen versagen, muss ein anderes Abscheidungsverfahren für feinste Partikel entwickelt werden. Hierbei werden die Partikel elektrisch geladen und anschließend elektrophoretisch abgeschieden. Anwendungsfelder sind z.B. Anlagen zur Kohle- und zur Biomasse-Vergasung.

    Das Institut für Energie- und Umwelttechnik, IUTA e.V., ist ein 1989 gegründetes wissenschaftliches Institut, das seit 1991 mit der Universität Duisburg-Essen verbunden ist. Zurzeit arbeiten mehr als 150 Mitarbeiter an Projekten, unter anderem in den Forschungsbereichen Luftreinhaltung & Filtration, Umwelthygiene & Analysentechnik, Technische Thermodynamik & Gasaufbereitung, Energieversorgung & Wasserstofftechnologie und NanoEnergie & Nanopartikel-Synthese. Das IUTA nimmt darüber hinaus Dokumentations- und Informationsaufgaben wahr und bietet Aus- und Weiterbildungen im Bereich der Energie- und Umwelttechnik an. Das Umsatzvolumen liegt bei ca. 6 Millionen Euro pro Jahr.

    Weitere Informationen: Dr. Stefan Haep, 02065/418-204
    Prof. Dieter Bathen, 02065/418-208.

    Redaktion: Isabelle De Bortoli, Tel. 0203/379-2429


    Weitere Informationen:

    http://www.iuta.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).