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30.04.2008 13:34

Neues DFG-Schwerpunktprogramm an der TU Kaiserslautern

Dipl.-Volkswirt Thomas Jung PR und Marketing
Technische Universität Kaiserslautern

    Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet 16 neue Schwerpunktprogramme (SPP) ein. Dies beschloss der Senat von Deutschlands größter Forschungsförderorganisation jetzt auf seiner Frühjahrssitzung in Bonn. Die neuen SPP sollen ab Anfang 2009 wichtige neue Fragestellungen in der Grundlagenforschung bearbeiten und so spürbare Impulse zur Weiterentwicklung der Forschung geben.

    Eines dieser neuen Schwerpunktprogramme mit dem Titel "Ultraschnelle Nanooptik" wird von Prof. Dr. Martin Aeschlimann vom Fachbereich Physik der TU Kaiserslautern koordiniert. Zwei zukunftsträchtige und international stark beachtete Forschungsgebiete werden in diesem neuen Schwerpunktprogramm zum ersten Mal zusammengeführt: die Ultrakurzpulstechnologie und die Nanooptik. Mit diesem neuen Ansatz sollen sowohl theoretisch als auch experimentell Nanoobjekte wie beispielsweise Metallpartikel oder optische Medien mit sehr schnellen Laserpulsen untersucht werden.

    Die 16 neuen Schwerpunktprogramme wurden aus 48 eingereichten Konzepten ausgewählt. Sie werden ab Januar 2009 in einer ersten Förderperiode von zwei beziehungsweise drei Jahren mit jährlich insgesamt 28,8 Millionen Euro gefördert.

    Interdisziplinär ausgerichtet, vernetzt das Programm die Fachgebiete Physik, Chemie, Elektrotechnik und Biologie. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen sowohl wichtige Aspekte der Grundlagenforschung klären als auch die Grundlage für neuartige Anwendungen sein, so etwa in der Quanteninformationsverarbeitung und in der biologischen und chemischen Sensorik. Die Interdisziplinarität und die Aktualität der geplanten Forschungsarbeiten rechtfertigt gemäß Senatsmitteilung die Einrichtung eines Schwerpunktprogramms in diesem jungen und sich rasch entwickelnden Forschungsgebiet der "Ultraschnellen Nanooptik". Die enge und Synergie fördernde Zusammenarbeit zwischen Experten aus unterschiedlichen Disziplinen ist notwendig, um die führende Rolle deutscher Wissenschaftler in diesem Gebiet zu sichern und auszubauen.

    Das wichtigste Kennzeichen - und das Erfolgsrezept - der DFG-geförderten Schwerpunktprogramme ist die enge nationale und internationale Vernetzung der geplanten Forschungen. Ihr Arbeitsgebiet muss im Wesentlichen neu sein, in ihrer Thematik, der gewählten Methodik oder den eingegangenen Kooperationen sollen die Schwerpunktprogramme eine neue Qualität der Forschung erreichen. Auch die enge Einbeziehung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist Bestandteil aller Schwerpunktprogramme und Voraussetzung für eine Förderung. Die Schwerpunktprogramme arbeiten in der Regel sechs Jahre. Mit den nun
    bewilligten 16 neuen Einrichtungen fördert die DFG künftig insgesamt 120 Schwerpunktprogramme.


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-kl.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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