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06.08.1996 00:00

Neues Graduiertenkolleg "Heterogene Systeme"

Jutta Fey-Hauerwas Presse- und Informationsstelle, Standort Duisburg
Gerhard-Mercator-Universität Duisburg (bis 31.12.2002)

    Struktur und Dynamik heterogener Systeme

    Neues Graduiertenkolleg - Sprecher: Prof. Dr. Peter Entel, Theoretische Physik

    Seife, Waschpulver, kosmetische Produkte oder Klebstoffe - mit oberflaechenaktiven Materialien hat man taeglich zu tun.

    In dem jetzt genehmigten Duisburger Graduiertenkolleg "Struktur und Dynamik heterogener Systeme" werden spezielle Metalle, Halbleiter, Molekuele, etwa Farbstoff- molekuele, und einzelne Atome untersucht, deren oberflaechenaktive Wirkung zum Teil noch unbekannt ist. Auch gehen die Forscher und ihre Doktoranden weiteren Reaktionen von Festkoerpern an inneren Grenzflaechen nach.

    Diese Fragestellungen, die in dem Graduiertenkolleg gebuendelt werden, sind technologisch von groesster Bedeutung. Es sollen aber auch neue grundlegende Einsichten gewonnen werden ueber die Auswirkung solcher komplexen Wechselwirkungen auf unter- schiedlichen Skalenlaengen, angefangen von der atomaren bis hin zur makroskopischen Skala.

    In neun Arbeitsgruppen koennen ab 1. Januar vierzehn Stipendiaten bei diesen interdisziplinaeren Forschungen sowohl experimentell als auch theoretisch mitarbeiten. Darueber hinaus bieten die Duisburger Wissenschaftler ein begleitendes fachuebergreifendes Studienprogramm an.

    Zwoelf hervorragende Doktoranden und zwei Postdoktoranden haben also die Chance, sich jetzt bei der Universitaet Duisburg um ein Stipendium fuer das Graduiertenkolleg zur Physik heterogener Systeme zu bewerben.

    Die Auswahl der Stipendiaten, denen ein konzentriertes Arbeiten an ihrer Promotion ermoeglicht werden soll, trifft die Deutsche Forschungsgemeinschaft.

    Mit rund 1 Million DM foerdert die Deutsche Forschungs- gemeinschaft dieses Graduiertenkolleg ueber zunaechst drei Jahre. Damit werden die Stipendien, aber auch Gastwissenschaftler, Kongressteilnahme und eine eigene Konferenz im dritten Foerderjahr finanziert.

    In dem Graduiertenkolleg arbeiten acht Professoren und zwei Privatdozenten aus dem Fach Physik sowie ein Professor der Chemie eng zusammen. Sprecher ist der Theoretische Physiker Prof. Peter Entel.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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