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07.05.2008 13:30

TUB: Soziologie mit sehr guten Noten

Dr. Kristina R. Zerges Presse- und Informationsreferat
Technische Universität Berlin

    VolkswagenStiftung fördert Forschungsprojekt zu "Tod und toter Körper" mit 900 000 Euro - TU-Soziologen mit sehr guten Ergebnissen im CHE-Hochschulranking

    Für das Forschungsvorhaben "Tod und toter Körper. Zur Veränderung des Umgangs mit dem Tod in der gegenwärtigen Gesellschaft" von Professor Dr. Hubert Knoblauch vom Institut für Soziologie der Technischen Universität Berlin hat die VolkswagenStiftung 900 000 Euro im Rahmen ihrer Förderinitiative "Schlüsselthemen der Geisteswissenschaften" bewilligt.

    Die Bestattungsformen und Trauerriten verändern sich. Heute treffen sich Trauernde in virtuellen Trauertreffs mit Chat im Internet, die klassische Erdbestattung wird zunehmend von der Einäscherung und anonymen Bestattungen, von Friedwäldern und musealisierten Friedhöfen abgelöst. Darüber, wie man diese Veränderungen beschreiben kann, geht es in dem Vorhaben von Prof. Knoblauch.

    Am Beispiel der klinischen Obduktion wollen der TU-Soziologe und ein interdisziplinäres Forscherteam aus Soziologen, Philosophen, Medizinhistorikern und Juristen verschiedener Universitäten in den kommenden drei Jahren in vier Teilprojekten klären, ob der Tod wieder mehr ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückt - auch in seiner den Körper betreffenden Dimension.

    Erst kürzlich hatte der Wissenschaftsrat dem wissenschaftlichen Personal des Institutes für Soziologie der Technischen Universität Berlin gute bis sehr gute Forschungsqualität bescheinigt. In der Pilotstudie "Forschungsrating Soziologie", die am 18. April 2008 veröffentlich wurde, erhält das Fachgebiet "Techniksoziologie" (Prof. Dr. Werner Rammert) für seine Forschungsqualität eine sehr gute Bewertung. Die besondere Stärke dieses Fachgebietes liegt in seiner interdisziplinären Zusammenarbeit mit Technikwissenschaftlern verschiedener Richtungen, unter anderem vom Zentrum Technik und Gesellschaft. "Allgemeine Soziologie" und "Organisationssoziologie" werden mit "gut" benotet. Bemerkenswert ist diese Leistung, wenn man den Untersuchungszeitraum der Pilotstudie in den Jahren 2001 bis 2005 bedenkt. Zu dieser Zeit wurde das Institut für Soziologie an der Technischen Universität Berlin erst aufgebaut.

    Das Sozio-oekonomische Panel des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) unter der Leitung von Prof. Dr. Gert G. Wagner (TU Berlin und DIW) schnitt bei dem Forschungsrating in Bezug auf seine Effizienz und auf seine Forschungsqualität "exzellent" ab.

    Das aktuelle Hochschulranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE), das am 6. Mai 2008 veröffentlicht wurde, ordnet die Studiensituation, die Betreuung und die Bibliotheksausstattung des Faches Soziologie an der TU Berlin in die Spitzengruppe von 58 beurteilten Universitäten (57 Deutschland, 1 Österreich), die das Fach anbieten.
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    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Prof. Dr. Hubert Knoblauch, Institut für Soziologie an der TU Berlin, Fakultät VI, Franklinstraße 28/29, D-10587 Berlin, Tel.: 030 / 314-714 59, Fax: 030 / 314-733 01, E-Mail: hubert.knoblauch@tu-berlin.de

    "EIN-Blick für Journalisten" - Serviceangebot der TU Berlin für Medienvertreter:
    Forschungsgeschichten, Expertendienst, Ideenpool, Fotogalerien unter:
    www.pressestelle.tu-berlin.de/?id=4608


    Weitere Informationen:

    http://www.pressestelle.tu-berlin.de/medieninformationen/
    http://www.pressestelle.tu-berlin.de/?id=4608


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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