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07.05.2008 17:32

Abschneiden der TUD beim CHE-Hochschulranking war vorhersehbar

Kim-Astrid Magister Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Soeben erschienen, zeigt der ZEIT-Hochschulführer 2008/2009 auch die Ergebnisse des aktuellen Hochschulrankings des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE). Aktuell gerankt wurden diesmal rechts-, wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Fächer sowie Medien- und Kommunikationswissenschaft.

    Bezüglich der Betreuungsrelation landet die TU Dresden bei fast allen gerankten Fächern in der Schlussgruppe. Für den Rektor der TU Dresden, Prof. Hermann Kokenge, belegen diese Ergebnisse, dass der seit Jahren vom Freistaat Sachsen realisierte Stellenabbau an der TU Dresden verheerende Folgen hat: "Wenn man als Universität mit rund 35.000 Studierenden innerhalb von drei Jahren 110 Stellen abbauen muss, muss sich zwangsläufig auch die Betreuungsrelation drastisch verschlechtern. Diese Rankingergebnisse zeigen einmal mehr, was die TU Dresden schon lange beim Freistaat anmahnt: Eine Verbesserung der Betreuungsverhältnisse bei gleichbleibenden Studierendenzahlen ist mit Stellenabbau nicht realisierbar."

    Im Rahmen des Hochschulpaktes 2020 wird von den sächsischen Hochschulen erwartet, die Studienanfängerzahlen konstant zu halten. Wird diese Vorgabe nicht erfüllt, steht allein an der TU Dresden im Jahr 2010 ein Abbau weiterer 106 Stellen an.

    Umso erstaunlicher ist, dass trotz dieser komplizierten Bedingungen die Studierenden der TU Dresden zufriedener als im bundesweiten Durchschnitt sind. Dies ergab der so genannte Studienqualitätsmonitor der Hochschul-Informations-System GmbH, mit dem bundesweit rund 22.000 Studierende befragt wurden. Dieser fand heraus, dass die Studierenden an der TU Dresden besonders zufrieden sind mit ihrer Hochschule. Beispielsweise wurden mit der Frage "Studieren Sie gern an Ihrer Hochschule?" über die Studienbedingungen und -qualität hinaus auch qualitative Aspekte der Identifikation mit der Hochschule erfasst. Die Studierenden der TU Dresden sind zu 80 Prozent gern an ihrer Hochschule. Dies ist ein deutlich höherer Anteil, als bundesweit ermittelt wurde (63 Prozent).

    Auffallend ist auch, dass die Studierenden an der TU Dresden mit der Betreuung durch die Lehrenden und dem Lehrangebot überdurchschnittlich zufrieden sind.
    Der Rektor der TUD, Professor Hermann Kokenge, freut sich über die hohe Zufriedenheit der Studierenden, gibt aber gleichzeitig zu bedenken, dass diese Zufriedenheit in Anbetracht immer weiteren Stellenabbaus keine Selbstverständlichkeit ist: "Sie ist in erster Linie mit dem überragenden Engagement unserer Professorinnen und Professoren sowie aller anderen Mitarbeiter zu erklären. Ich weiß, dass viele von ihnen weit mehr als in jedem Arbeitsvertrag verankert arbeiten, um die Lehre auf hohem Niveau abzusichern."

    Informationen für Journalisten: Kim-Astrid Magister, Tel. 0351 463-32398
    E-Mail: pressestelle@tu-dresden.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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