Das Institut für Kraftfahrwesen der RWTH Aachen wird beim diesjährigen 24 Stunden-Rennen auf dem Nürburgring an den Start gehen. Für den Wettbewerb hat ein Team aus Wissenschaftlern und Studierenden eigens ein Fahrzeug aufgebaut. Der Audi A4 3.0 TDI wurde in Zusammenarbeit mit der Tuning Akademie Ingolstadt konstruiert. Das Rennfahrzeug wird in der Klasse S2 für alternative Antriebe starten.
Beim 24 Stunden-Rennen werden je nach Fahrzeug bis zu 150 Runden mit maximaler Beanspruchung absolviert. Alles muss daher stimmen. Auf Basis eines Lastenhefts wurde für das Einsatzfahrzeug ein kompromissloser Optimierungsprozess umgesetzt. Den Grundstein bildet die Rohkarosserie eines Audi A RS4 der Baureihe B7. In Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Firmen, die ihr Material und Know-how kostenlos zur Verfügung gestellt haben, wurde das Rennfahrzeug aufgebaut. Dabei wurden Antrieb, Fahrwerk, Karosserie und Elektrik speziell auf die Bedürfnisse eines solchen Rennens abgestimmt. Auch das Antiblockiersystem ABS und das elektronische Stabilitätsprogramm ESP wurden optimiert. Zusammen mit dem Institut für Kunststoffverarbeitung der RWTH Aachen wurden Türen und Heckdeckel aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CKF) entwickelt. Dadurch konnte das Gesamtgewicht des Fahrzeugs reduziert werden. Nach dem 24 Stunden-Rennen sind weitere Motorsporteinsätze in der Klasse S2 geplant.
Die 36. Auflage des 24 Stunden-Rennens auf dem Nürburgring findet vom 22. bis zum 25. Mai 2008 statt.
Weitere Infos und Fotos des Rennfahrzeuges sind erhältlich bei Dipl.-Ing. René Henn, Institut für Kraftfahrwesen der RWTH Aachen, Telefon: +49/241 / 80-25641, E-Mail: henn@ika.rwth-aachen.de
i.A. Alain Kniebs
http://www.ika.rwth-aachen.de/forschung/projekte/rennwagen/index.php
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Maschinenbau, Verkehr / Transport
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
Deutsch
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