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25.10.2000 08:59

Lehrstuhl für Neuere Geschichte mit Wolfgang Neugebauer besetzt

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Ende Juli 2000 wurde der Lehrstuhl für Neuere Geschichte an der Universität Würzburg mit Prof. Dr. Wolfgang Neugebauer besetzt. Sein Fachgebiet ist die Frühe Neuzeit, also das 16. bis 18. Jahrhundert.

    Die Arbeitsschwerpunkte von Wolfgang Neugebauer, der in Würzburg die Nachfolge von Prof. Dr. Peter Baumgart angetreten hat, liegen auf der Verfassungs- und Bildungsgeschichte. In jüngster Zeit hat er sich auch der Wissenschaftsgeschichte der Neuzeit gewidmet. "Ich will versuchen, meine Leidenschaft für historische Originalquellen, zumal diejenigen in den Archiven, an die Studierenden weiterzugeben und sie so die Unmittelbarkeit geschichtlicher Überlieferung erleben zu lassen", sagt der neue Professor über seine Pläne in der Lehre.

    Als Projektleiter der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften hatte Prof. Neugebauer in den vergangenen Jahren Gelegenheit, seine Quellenarbeiten auch in großen Editionsreihen umzusetzen. Er freue sich darauf, nach mehr als zwei Jahrzehnten "Quellenerfahrung" in Archiven in Mittel- und Ostdeutschland sowie in Polen nun die geschichtliche Welt des katholischen Deutschlands und der Kernlandschaften des Heiligen Römischen Reichs erfahren und vermitteln zu können. Mit der geschichtlichen Welt des alten Franken in den Jahrhunderten der Frühen Neuzeit hat er sich schon in den vergangenen Jahren gelegentlich befasst.

    Geboren wurde Wolfgang Neugebauer 1953 in Berlin. In seiner Heimatstadt studierte er Geschichtswissenschaft, Politologie, Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre. 1978 erhielt er den akademischen Grad eines Magister Artium. 1983 promovierte er dann mit einer Arbeit über ein bildungsgeschichtliches Thema des 16. bis 18. Jahrhunderts und arbeitete anschließend an einem Berliner Forschungsinstitut, der "Historischen Kommission zu Berlin".

    Für seine Habilitationsschrift arbeitete er unter anderem in polnischen Archiven. Das hierbei entstandene Buch ist dem Übergang von ständischen zu konstitutionellen Partizipationsformen im 18. und im frühen 19. Jahrhundert gewidmet.

    Kontakt: Prof. Dr. Wolfgang Neugebauer, T (0931) 888-5540, Fax (0931) 888-4617.


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    Wolfgang Neugebauer
    Wolfgang Neugebauer

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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