Innovatives Engagement der Universität Heidelberg auf dem Kongress "Deutschland, Europa und Lateinamerika" eindrucksvoll bestätigt
Die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg hat im Jahr 2001 mit der Gründung des Heidelberg Center Lateinamerika Neuland betreten. Mit Unterstützung der Landesregierung und des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) betreibt sie seither in der chilenischen Hauptstadt Santiago das einzige Graduiertenzentrum einer deutschen Universität in Lateinamerika. Das Heidelberg Center hat sich inzwischen auf dem lateinamerikanischen Bildungsmarkt bestens etabliert.
Der von der Juristischen Fakultät und dem Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Zusammenarbeit mit der Universidad de Chile entwickelte Masterstudiengang International Law zieht Studierende aus ganz Lateinamerika und auch aus anderen Teilen der Welt an. Das binationale Promotionskolleg im Fach Psychotherapie gilt als Modell für Promotionsstudiengänge in anderen Fächern, die derzeit vorbereitet werden.
Juristische Weiterbildungsprogramme, in Chile erprobt, werden bereits in verschiedene Länder des Kontinents exportiert. Neben Paraguay stehen Brasilien, Kolumbien und Mexiko auf dem Programm. Im Jahre 2009 soll ein Masterstudiengang in Medizinischer Physik angeboten werden.
Der Erfolg des Heidelberg Center hat die Fraunhofer Gesellschaft und die Max-Planck-Gesellschaft ermutigt, eigene Forschungszentren in Lateinamerika aufzubauen. Während die anderen deutschen Hochschulen sich in den letzten Jahren mit ihren Außenstellen auf Osteuropa und Asien konzentrierten, hat sich die Universität Heidelberg schon frühzeitig in Lateinamerika positioniert.
Diese Vorreiterrolle wurde auf dem Kongress "Deutschland, Europa und Lateinamerika" am 8. Mai 2008 von Bundeskanzlerin Angela Merkel nachdrücklich bestätigt. In ihrer Rede hob Merkel hervor, dass die Zusammenarbeit der Europäischen Union und Deutschlands mit Lateinamerika vor allem im Bereich Forschung und Bildung intensiviert werden solle. Dies wird mit Sicherheit ein Ergebnis des EU-Lateinamerika-Gipfels sein, der am 16. und 17. Mai 2008 in Lima stattfinden wird. Der Richtungswechsel der deutschen und europäischen Politik in den Beziehungen zu Lateinamerika wird die wissenschaftliche Kooperation der Universität Heidelberg mit ihren lateinamerikanischen Partnern positiv beeinflussen. Die seit 2001 im Heidelberg Center gemachten Erfahrungen werden der Universität Heidelberg in Zukunft noch von großem Nutzen sein.
Rückfragen bitte an:
Dr. Walter Eckel
Direktor des Heidelberg Center Lateinamerika
walter.eckel@heidelbergcenter.cl
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
http://www.uni-heidelberg.de/presse
Irene Thewalt
Tel. 06221 542310, Fax 542317
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).