Anatomie des Jenaer Universitätsklinikums richtet am 21. Mai ökumenische Feier aus
(Jena) Sie dienen nach dem Tod noch der medizinischen Bildung und Wissenschaft und damit letztlich den Lebenden. Körperspender - das sind jene Männer und Frauen, die ihren Körper vor ihrem Tod der Anatomie für Lehre und Forschung vermacht haben. "Mit dem Entschluss zur Körperspende wird ein unverzichtbarer Beitrag zur Ausbildung junger Ärzte und Zahnärzte, zur ärztlichen Fortbildung und für die medizinische Wissenschaft geleistet", sagt Oberärztin Dr. Rosemarie Fröber vom Institut für Anatomie der Universität Jena.
All jenen 12 Männern und 32 Frauen, die im Jahre 2007 sowie im ersten Quartal des Jahres 2008 verstorben sind und ihren Körper der Jenaer Anatomie gespendet haben, danken Studierende und Lehrende des Universitätsklinikums Jena am 21. Mai 2008 mit einer ökumenischen Gedenkfeier. Es wird darüber hinaus auch der 33 Kinder gedacht, deren Leben mit dem Tod begann. Die meisten von ihnen haben das Licht der Welt nie erblickt, konnten aber dennoch der ärztlichen Heilkunst im Rahmen der wissenschaftlichen Untersuchung einen großen Dienst erweisen.
Die Gedenkfeier findet um 15.00 Uhr in der Friedenskirche Jena statt und wird von der evangelischen und der katholischen Kirche begleitet. Zu dieser musikalisch umrahmten, öffentlichen Veranstaltung sind alle Angehörigen der Körperspender und Mitarbeiter des Universitätsklinikums ebenso eingeladen wie potenzielle Körperspender und die Öffentlichkeit.
Kontakt:
OÄ Dr. Rosemarie Fröber
Institut für Anatomie I der Universität Jena
Tel.: 03641 / 938520
E-Mail: Rosemarie.Froeber[at]mti.uni-jena.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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