idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
19.05.2008 11:50

BMBF-Projekt "Sicherheit und Zuverlässigkeit für eingebettete Systeme"

Dipl.-Volkswirt Thomas Jung PR und Marketing
Technische Universität Kaiserslautern

    Reale Sicherheit durch virtuelle Realität

    Im Projekt VIERforES - "Virtuelle und erweiterte Realität für höchste Sicherheit und Zuverlässigkeit eingebetteter Systeme" - entwickeln Wissenschaftler der Fraunhofer-Institute für Experimentelles Software Engineering IESE und für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF gemeinsam mit der Technischen Universität Kaiserslautern und der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg anschauliche und leicht erfassbare virtuelle Darstellungen hoch komplexer technischer Parameter bei eingebetteten Systemen. In dem durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützten Vorhaben wollen die Forscher insbesondere schwierig zu visualisierende Eigenschaften wie Sicherheit und Zuverlässigkeit mittels modernster Virtual-Reality-Verfahren sichtbar machen.

    Damit erleichtern sie die Entwicklung von Systemen in vielen Hochtechnologiebereichen erheblich. "Verteilte eingebettete Systeme sind oft sicherheitskritisch und zugleich so komplex, dass Risiken und entsprechende Abhilfemaßnahmen nur schwierig erkannt werden können. Wir wollen dies durch geeignete VR-Techniken unterstützen, um abstrakte Eigenschaften konkret greifbar zu machen", fasst Prof. Peter Liggesmeyer, Institutsleiter am Fraunhofer IESE, den Anspruch des Projekts zusammen. Während sich die Magdeburger Kollegen auf die mechanischen und elektrotechnischen Systemkomponenten konzentrieren, bilden die Software-Anteile eingebetteter Systeme den Schwerpunkt der Kaiserslauterer Partner, die das Projekt zudem mit konkreten Anwendungsszenarien, zum Beispiel aus der Fahrzeugtechnik, unterstützen. "Alternative Produktentwürfe vergleichen und neuralgische Punkte früh erkennen, wird dank der Projektergebnisse in Zukunft durch wenige Blicke in den 'Cyberspace' möglich sein", unterstreicht Prof. Karsten Berns von der TU Kaiserslautern den innovativen Ansatz.

    Dass an dem im Rahmen der BMBF-Initiative "Spitzenforschung und Innovation in den neuen Ländern" initiierten Projekt auch westdeutsche Partner mitwirken, begrüßt man in Kaiserslautern: "Hier ergänzen sich vorhandene Kompetenzen einfach optimal, erst das macht den Erfolg möglich", meint der Vizepräsident für Forschung und Technologie der TU Kaiserslautern, Prof. Burkard Hillebrands. Zudem könne das Projekt der Prototyp einer gelungenen gesamtdeutschen Forschungskooperation werden und damit die Rolle Deutschlands als Weltmarktführer im Maschinen- und Anlagenbau nachhaltig stärken, so Hillebrands weiter.

    VIERforES ist eines von sechs durch das BMBF geförderten Vorhaben im Rahmen seiner Initiative "Spitzenforschung und Innovation in den neuen Ländern". Von den insgesamt rund 7,5 Mio. Euro für die Jahre 2008 bis 2010 gehen 2,5 Mio. Euro zu fast gleichen Teilen an die Technische Universität Kaiserslautern sowie das Fraunhofer IESE, die übrigen Mittel fließen an die Otto-von-Guericke-Universität und das Fraunhofer IFF in Magdeburg.


    Weitere Informationen:

    http://www.iese.fraunhofer.de
    http://www.uni-kl.de


    Bilder

    Zurück in die Wirklichkeit: Eingebettet in moderne Fahrzeuge sorgt die im virtuellen Raum entwickelte Technik für Fahrkomfort und Sicherheit im richtigen Leben. Quelle: Fraunhofer IESE
    Zurück in die Wirklichkeit: Eingebettet in moderne Fahrzeuge sorgt die im virtuellen Raum entwickelt ...

    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Zurück in die Wirklichkeit: Eingebettet in moderne Fahrzeuge sorgt die im virtuellen Raum entwickelte Technik für Fahrkomfort und Sicherheit im richtigen Leben. Quelle: Fraunhofer IESE


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).