Quartiermanagement zur Verbesserung der Lebensverhältnisse
in benachteiligten Stadtgebieten
Kongress im Rahmen des Bund-Länder-Programms
"Soziale Stadt" in Leipzig
Quartiermanagement ist heute und morgen das Thema eines Impulskongresses in Leipzig, an dem rund 300 Vertreterinnen und Vertreter aus Quartiermanagement-Teams und lokalen Initiativen, Wohnungsunternehmen und Wohlfahrtsverbänden, Kommunalverwaltungen sowie Planungs- und Beratungsbüros; Bund, Ländern und Kommunen aus dem gesamten Bundesgebiet teilnehmen.
Die Veranstaltung, die im Rahmen des Bund-Länder-Programms "Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf - die soziale Stadt" vom Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen und dem Deutschen Institut für Urbanistik (Berlin) durchgeführt wird, dient vorrangig dem intensiven Erfahrungsaustausch. In drei Podiumsgesprächen und mehr als zehn Arbeitsgruppen wird die gesamte Bandbreite der Arbeit in den Stadtteilen diskutiert: Aktivierung der Bevölkerung, Mitwirkung von Kindern und Jugendlichen, Beschäftigung und Qualifizierung, Gesundheits- und Drogenprobleme, Zusammenarbeit mit Wohnungsunternehmen, Aufgabenstruktur und Qualifikation des Quartiermanagements usw. In den Gesprächsrunden und Diskussionen werden die bisherigen Erfahrungen mit Quartiermanagement ausgewertet und gefragt, was sich als "gute Praxis" erwiesen hat und wo dabei an Grenzen gestoßen wird.
Quartiermanagement gilt als Schlüsselinstrument zur wirkungsvollen Umsetzung des Ziels einer "Sozialen Stadt": Es unterstützt selbstständige Aktivitäten der Bewohnerinnen und Bewohner in einem Gebiet, liefert Anstöße zum Aufbau von Projekten und vermittelt zwischen Verwaltung und den verschiedenen Akteuren im Quartier. Dass sich diese Erkenntnis in den Kommunen zunehmend durchsetzt, zeigt das große Interesse an dem Kongress, der in Leipzig-Connewitz stattfindet.
Im Programm "Soziale Stadt" wird auf die Zusammenarbeit der am sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Geschehen Beteiligten gesetzt. Im Quartier bereits vorhandene oder durch Förderprogramme bereitgestellte Ressourcen sollen gebündelt, die Selbstorganisation der Stadtteil-Bevölkerung gefördert und die lokale Wirtschaft gestärkt werden.
Ziel der zweitägigen Veranstaltung ist - neben der Benennung von Hindernissen und Möglichkeiten zu deren Beseitigung sowie einer "Profilschärfung" dieses neuen Instruments - vor allem die Ermutigung weiterer Kommunen zur Einrichtung eines Quartiermanagements.
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Weitere Informationen:
Deutsches Institut für Urbanistik
Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin
Telefon: 030/39001-298/-220
Mobil: 0171/417 41 27 (während der Tagung)
Tagungsbüro: 0341/3080137
E-Mail: sozialestadt@difu.de
Internet: http://www.sozialestadt.de
Pressestelle
Sybille Wenke-Thiem, Telefon: O3O/39OO1-2O9/-2O8
Telefax: O3O/39OO1-13O, E-Mail: wenke-thiem@difu.de http://www.difu.de
Difu-Pressestelle, Straße des 17. Juni 112, D-1O623 Berlin
Der Text ist frei zum Abdruck - Belegexemplar wäre nett.
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Politik, Recht, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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