Zwei Wissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) sind jetzt für ihre Arbeiten auf dem Gebiet der Krebsforschung ausgezeichnet worden.
Haefaa Alchalby, syrische Gastärztin an der Interdisziplinären Klinik für Stammzelltransplantation, hat von der "European Group for Blood and Marrow Transplantation" (EBMT) einen vom Biotechnologieunternehmen AMGEN gestifteten "EBMT-AMGEN Fellowship Award" erhalten. Mit dem Preisgeld von 35 000 Euro kann sie ihre Forschungsarbeit zu einer bestimmten Form von Leukämie (Myelofibrose) ein Jahr lang am UKE weiterführen.
Die Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Nicolaus Kröger hatte einen gentechnischen Weg gefunden, um festzustellen, ob bei einem Myelofibrose-Patienten nach einer Stammzelltransplantation noch eine minimale Resterkrankung besteht. Diese Nachweismethode sowie immunologische Verfahren zur Behandlung der Resterkrankung sollen nun von der Preisträgerin weiterentwickelt werden.
Dr. Wolf Hassenpflug, Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie, hat von der "American Association for Cancer Research" (AACR) den mit 1400 US-Dollar dotierten "2008 AACR Pezcoller Foundation Scholar-in-Training Award" erhalten, der von der italienischen "Pezcoller Foundation" gestiftet wird. Die Auszeichnung wurde ihm für Arbeiten zum Osteosarkom verliehen.
Bei Patienten mit diesem bösartigen Knochentumor treten regelhaft Lungenmetastasen auf, die äußerst schwierig zu behandeln sind. In Zusammenarbeit mit "The Scripps Research Institute" im kalifornischen La Jolla war es Hassenpflug gelungen, einen Mechanismus aufzudecken, der den Tumorzellen die Metastasierung in die Lunge ermöglicht. Die Forschungsergebnisse können als Grundlage für die Entwicklung neuer Therapieansätze dienen.
Auf Wunsch mailen wir Ihnen gern Fotos der beiden Preisträger.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Forschungsergebnisse, Personalia
Deutsch
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