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27.10.2000 11:47

Ausgründungen und Beteiligungen

Dr. Johannes Ehrlenspiel Kommunikation
Fraunhofer-Gesellschaft

    »Die Fraunhofer-Gesellschaft stimuliert den Gründerboom in Deutschland durch weitreichende Fördermaßnahmen. Denn Unternehmensausgründungen durch Fraunhofer-Mitarbeiter sind ein effektives Instrument des Know-how-Transfers von der Forschung in die Wirtschaft und ein Muss, um neue Arbeitsplätze und Beschäftigung zu schaffen«, begründet Prof. Dr. Hans-Jürgen Warnecke die Initiative.

    Bereits seit den 80er Jahren unterstützt die Fraunhofer-Gesellschaft ihre Wissenschaftler auf dem Weg in die Selbstständigkeit. Angesichts der zunehmenden Bedeutung der jungen technologie-orientierten Unternehmen für die Innovationskraft des Standorts Deutschland engagiert sich die Fraunhofer-Gesellschaft noch stärker als bisher für Ausgründungen und erweitert ihre Fördermaßnahmen. Um in den Instituten eine positive »Ausgründungsatmosphäre« zu schaffen, soll in Zukunft der Know-how-Verlust durch den Weggang von Mitarbeitern mit zusätzlichen Mitteln ausgeglichen werden. Weitere Instrumente dienen der Stimulierung von Unternehmensgründungen, so etwa die Errichtung eines speziellen Fraunhofer-Beteiligungsfonds in Kooperation mit namhaften öffentlichen und privaten Investoren.

    Eine 1999 gegründete Venture-Gruppe unterstützt die Ausgründer: Sie optimiert Geschäftspläne, vermittelt Risikokapital und Kooperationen zu Fraunhofer-Instituten. Darüber hinaus bereitet die Venture-Gruppe für den Vorstand der Fraunhofer-Gesellschaft auch Beteiligungen an neuen, technologie-orientierten Unternehmen vor. Dadurch erweitert und intensiviert die Fraunhofer-Gesellschaft ihre Kontakte zum »Neuen Markt«.

    Seit Mai 1999 hat die Venture-Gruppe rund sechzig Ausgründungsprojekte betreut. Im Jahr 1999 entstanden daraus sieben Unternehmensgründungen mit Beteiligung der Fraunhofer-Gesellschaft, dieses Jahr werden voraussichtlich zwölf weitere folgen. Da die Fraunhofer-Gesellschaft für eine eigene Beteiligung stenge Qualitätskriterien anlegt, will sie sich ab 2001 bei etwa zehn bis fünfzehn Ausgründungen pro Jahr finanziell engagieren. »Insgesamt stieg die Zahl der Ausgründungen aus der Fraunhofer-Gesellschaft seit dem Jahre 1996 steil an«, fasst Prof. Warnecke den anhaltenden Trend zusammen. »Von weniger als zwanzig im Jahre 1996 verdreifachte sich die Zahl bis zum Jahr 2000 auf über sechzig neue Unternehmen, die aus Fraunhofer-Instituten hervorgegangen sind.«


    Weitere Informationen:

    http://www.fhg.de/german/publications/df/df2000/mag2-2000-beilage.pdf


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wirtschaft
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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