idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
30.10.2000 10:23

Workshop "Quotenverpflichtungen" am 6.11. in Stuttgart

Ilka Buchmann Öffentlichkeit und Kommunikation
Öko-Institut e. V. - Institut für angewandte Ökologie

    Workshop "Quotenverpflichtungen" am 6.11. in Stuttgart:
    Modell für die zukünftige Förderung von Strom aus erneuerbaren Energien

    In Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Umwelt und Verkehr Baden-Württemberg und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. bietet das Öko-Institut e.V. am 6.11.00 in Stuttgart den o.g. Workshop an.
    Hintergründe zur Veranstaltung:
    Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien wird in Deutschland seit einem Jahrzehnt über das Instrument fester Einspeisungstarife gefördert. Das Stromeinspeisungsgesetz war eine sehr erfolgreiche Grundlage für den rasanten Ausbau der Windenergie. Das seit April 2000 gültige Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) knüpft an diese Erfolge an und weitet sie u.a. auch auf die Biomasse aus.
    Dennoch ist es schon heute erforderlich, über Alternativen der Förderung nachzudenken, die bei zukünftig erheblich ausgeweiteten Marktanteilen erneuerbarer Energien eine effektive Unterstützung erlauben, die positiven Steuerungsmechanismen des Marktes besser nutzen und den Erfordernissen eines zusammenwachsenden Europas gerecht werden.
    Verschiedene europäische Länder führen derzeit Quotensysteme mit Zertifikatshandel zur Unterstützung erneuerbarer Energien ein. Ähnliche Instrumente werden international im Rahmen des Kyoto-Prozesses entwickelt. In Deutschland soll im kommenden Jahr eine Quote zur Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung eingeführt werden. Auch für Strom aus erneuerbaren Energien wird derzeit diskutiert, ob und unter welchen Umständen ein Quotenmodell mit Zertifikatshandel ein geeignetes Förderinstrument für Deutschland sein kann. Eine zentrale Sorge ist dabei, dass durch den Wechsel auf ein neues System der bisherige Investitionsboom gebremst werden könnte.
    Um für diese Diskussion eine bessere inhaltliche Grundlage bereitzustellen, hat das Ministerium für Umwelt und Verkehr in Baden-Württemberg die Arbeitsgemeinschaft aus Öko-Institut e.V., dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) und Frau Prof. Dr. Bergmann beauftragt, einen konkreten Vorschlag für die Ausgestaltung und Umsetzung eines solchen Fördermodells auszuarbeiten. Dabei sollen noch offene Fragen zu dessen Wirkung, seinen grundsätzlichen Voraussetzungen und zum verträglichen Übergang von einem Fördermechanismus auf einen anderen beantwortet werden. In diesem Workshop werden die wesentlichen Ergebnisse dieser Studie vorgestellt und diskutiert.

    Der Workshop richtet sich an Entscheidungsträger und Fachleute aus Politik und Energiewirtschaft, Umwelt- und Verbraucherverbänden sowie aus der Wissenschaft. Zudem ist die interessierte Fachöffentlichkeit eingeladen.

    Termin:
    Montag, 6.11.00, 10 Uhr

    Ort der Veranstaltung:
    Argon-Haus, Raum 235, Hauptstätter Str. 67, 70178 Stuttgart

    Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
    Bernadette Kiefer, Sekr. Energie & Klimaschutz,
    Tel.: 0761/45295-25
    Noch mehr Infos unter http://www.oeko.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Meer / Klima, Politik, Recht, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).