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04.06.2008 10:19

Flammenlose Brenner für Glasherstellung optimiert

Rüdiger Mack Stabsabteilung Kommunikation
Fachinformationszentrum Karlsruhe

    Energiebedarf und Stickoxid-Emissionen deutlich niedriger

    Man nehme: Sand, Soda, Kalk und Temperaturen von mehr als 1.500 °C. So wird unter hohem Energieeinsatz in einem Schmelzprozess üblicherweise Glas hergestellt. Jede Tonne Flachglas benötigt eine Energiemenge, die dem Heizwert von 200 Kubikmeter Erdgas entspricht. Durch die hohen Temperaturen beim Schmelzen führt dieser Prozess auch zur Bildung von Stickoxiden und erfordert daher geeignete Maßnahmen zur Einhaltung der zulässigen Immissionswerte. Ein alternatives Schmelzverfahren mit geringerem Energiebedarf und nahezu halbierten Stickoxid-Emissionen könnten flammenlose Brenner sein. Das neue BINE-Projektinfo "Glas herstellen - energieeffizient und schadstoffarm" (05/08) stellt ein für die speziellen Anforderungen der Glasindustrie optimiertes Verfahren vor.

    Derartige flammenlose Brenner haben sich bereits in der Metallindustrie bewährt und daher sollen sie jetzt auch in der Glasindustrie Einzug halten. Bei diesen Brennern strömen Brenngas und Verbrennungsluft unvermischt mit hoher Geschwindigkeit in eine Brennkammer. Durch eine starke interne Rezirkulation und eine verzögerte Vermischung von Luft und Brenngas "verbrennt" das Gasgemisch im gesamten Brennraumvolumen bei mindestens 800 °C, ohne dass sich noch eine sichtbare Flammenfront ausbildet. So befeuerte Glasschmelzwannen haben auch gegenüber den bisher üblichen Prozessen den Vorteil einer sehr gleichmäßigen Temperaturverteilung im Brennraum. Das neue Verfahren steht in Bezug auf Qualität und Quantität der Produktion dem bisherigen in Nichts nach.

    Zur Wirtschaftlichkeit des neuen Schmelzverfahrens tragen nicht nur die geringeren Energiekosten, sondern auch die längeren Reinigungsintervalle und die frei werdenden CO2-Emissionshandelszertifikate bei. Das Projektinfo "Glas herstellen - energieeffizient und schadstoffarm" (05/08) ist kostenfrei beim BINE Informationsdienst von FIZ Karlsruhe erhältlich - im Internet unter www.bine.info oder telefonisch unter 0228 - 92379-0.

    Pressekontakt

    BINE Informationsdienst
    Uwe Milles
    Tel. 0228/9 23 79-26
    Fax 0228/9 23 79-29
    E-Mail presse@bine.info
    Kaiserstraße 185-197
    53113 Bonn
    http://www.bine.info

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    Diesen Pressetext, eine PDF-Datei der Broschüre und eine druckfähige Grafik-Datei des Covers finden Sie unter http://www.bine.info in unserem Pressebereich. Bitte senden Sie uns bei Verwendung ein Belegexemplar.

    BINE ist ein Informationsdienst von FIZ Karlsruhe und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gefördert. FIZ Karlsruhe ist Dienstleister und Servicepartner für das Informationsmanagement und den Wissenstransfer in Wissenschaft und Wirtschaft. Schwerpunkte sind die weltweit einzigartige Datenbankkollektion von STN International und die Entwicklung von e-Science-Lösungen. Weitere Informationen unter http://www.fiz-karlsruhe.de


    Weitere Informationen:

    http://www.bine.info/templ_meta.php/presseforum/archiv_pressetexte/566/link=clic... - Pressedownloads zum BINE-Projektinfo "Glas herstellen - energieeffizient und schadstoffarm" (05/08)
    http://www.bine.info - Homepage BINE Informationsdienst


    Bilder

    Cover des BINE-Projektinfo "Glas herstellen - energieeffizient und schadstoffarm" (05/08)
    Cover des BINE-Projektinfo "Glas herstellen - energieeffizient und schadstoffarm" (05/08)

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Elektrotechnik, Energie, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Cover des BINE-Projektinfo "Glas herstellen - energieeffizient und schadstoffarm" (05/08)


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