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04.06.2008 15:54

Buddhismus und Moderne - ein ideales Paar?

Saar - Uni - Presseteam Presse- und Informationszentrum
Universität des Saarlandes

    Vortrag im Rahmen der öffentlichen Ringvorlesung der Universität im Gemeindezentrum "Alte Kirche" in Saarbrücken

    Dienstag, 10. Juni 2008, 18.15 Uhr
    Gemeindezentrum "Alte Kirche"
    Evangelisch-Kirch-Str. 27, Saarbrücken (Nähe St. Johanner Markt)
    Referent: Prof. Dr. Michael Hüttenhoff
    Evangelische Theologie, Universität des Saarlandes
    Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

    Der Buddhismus erscheint vielen Menschen moderner und attraktiver als das Christentum. Sein Einfluss geht weit über den Kreis bekennender Buddhisten hinaus. Auch viele Nicht-Buddhisten integrieren Elemente buddhistischer Frömmigkeit, Weltanschauung und Praxis in ihre Religiosität, so z.B. im christlichen Zen. Welche Gründe hat die Attraktivität des Buddhismus und woher kommt der Eindruck seiner Modernität? Der Vortrag soll dieser Frage nachgehen. Unter anderem soll er zeigen, dass der Eindruck der Modernität damit zusammenhängt, in welchen Gestalten der Buddhismus in den westlichen Gesellschaften auftritt: Es sind vorwiegend Gestalten, die durch modernisierende und inkulturierende Umformungsprozesse geprägt sind.

    Der Vortrag ist Teil einer Ringvorlesung, zu der die Fachrichtung Evangelische Theologie der Universität des Saarlandes in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Saarbrücken im Sommersemester 2008 einlädt. Sie steht unter dem Thema "Religion in der modernen Gesellschaft - überholte Tradition oder wegweisende Orientierung?" Die Vorlesungsreihe fragt konkret und grundsätzlich nach der Rolle, die Religion bzw. Religionen in der Moderne spielen. Unter anderem geht es um folgende Fragen: Worin liegt die Faszinationskraft der Religionen begründet? Was haben Religionen zur Modernisierung unserer Lebenswelt beigetragen? Können sie in Fragen der Moral und der Sinnsuche weiter Orientierung geben? Und: Gibt es in Europa eine Verpflichtung auf das "christliche" oder "christlich-jüdische" Erbe?

    Im Rahmen der Ringvorlesung referieren und diskutieren Fachleute der Universität des Saarlandes und anderer deutscher Universitäten. Kooperationspartner der Veranstaltung sind die Landeshauptstadt Saarbrücken und die Evangelische Studierendengemeinde des Saarlandes (ESG). Gefördert wird die Ringvorlesung von der ASKO-Europa-Stiftung und dem Evangelischen Kirchenkreis Saarbrücken.

    Kontakt: Prof. Dr. Bernd Schröder; Tel. 0681/302-2949; E-Mail: b.schroeder@mx.uni-saarland.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-saarland.de/fak3/fr32/aktuelles/ringvorlesung/Ringvorlesung-SS-20...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Religion
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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