Die faseroptische Sensorik in Medizin und Maschinenbau steht im Mittelpunkte einer Tagung an der Uni Duisburg am Mittwoch, 8.11. Die Leitung hat Prof. Edmund Gerhard, Elektrotechnik, übernommen. Interessierte sind herzlich eingeladen, Beginn: 10 Uhr, Mercatorhaus, Uni-Breich Lotharstr. 57.
Vorgestellt werden z.B. Zentralvenenkatheter mit integriertem Multifunktions-Sensor oder auch temperaturkompensierte Drucksensoren, denn Glasfasersensoren eignen sich hervorragend für medizinische Einsätze. Sie funktionieren gefahrlos für Mensch und Material, liefern online Ergebnisse und arbeiten sicher und zuverlässig. Selbst auf winzigem Raum können Multisensoren mehrere Messgrößen gleichzeitig erfassen. Auf der Tagung werden die Ergebnisse eines Verbundprojekts (FATDRUS: Faseroptische temperaturkompensierte Drucksensoren für medizinische Anwendungen) vorgestellt, das vom Bundesforschungsministerium finanziert wurde.
Ersatz von Dehnungsmessstreifen
Neuartige faseroptische Dehnungssensoren bieten aber auch Vorteile im Maschinenbau. Sie können herkömmliche elektrische Dehnungmessstreifen ersetzen, wenn sie in eine Glasfaser eingeschrieben und als Netzwerk verschaltet sind. So können komplexe Verzerrungszustände mechanischer Körper aufgrund dynamischer Belastung online erfasst werden.
Weitere Infos:
Dipl.-Ing. Reinhard Viga, Fachgebiet Elektromechanische Konstruktion, Tel: 0203/379-2820
http://www.uni-duisburg.de/FB9/EMK/home.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Elektrotechnik, Energie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Maschinenbau, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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