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12.06.2008 11:58

Neues internationales Ingenieursprogramm führt Studenten nach Schweden und in die USA

Saar - Uni - Presseteam Presse- und Informationszentrum
Universität des Saarlandes

    Doppel-Bachelor im Bereich Materialwissenschaft und Werkstofftechnik in Kombination mit Maschinenbau ab dem kommenden Wintersemester

    Im Rahmen des neuen achtjährigen EU/USA-Bildungsabkommens Altlantis startet im Wintersemester an der Universität des Saarlandes ein neuer Studiengang im Bereich Materialwissenschaft und Werkstofftechnik. Die Studenten verbringen einen Teil ihrer Studienzeit an den Partnerhochschulen: der Oregon State University in Corvallis und der Lulea University of Technology in Schweden. Die Studenten erlangen nach einem vierjährigen Studium einen deutschen und einen amerikanischen Bachelor-Abschluss sowohl in Materialwissenschaft und Werkstofftechnik, als auch in Maschinenbau. Dieser neue Studiengang ist weltweit einmalig und wird mit rund 400.000 Euro von der EU gefördert.

    Vom 26. bis 27. Juni findet an der Universität des Saarlandes ein Workshop zum neuen Studiengang statt, an dem Vertreter aller beteiligten Universitäten teilnehmen. Interessierte Studenten können am 26. Juni von 10 bis 12 Uhr an dem Workshop teilnehmen und sich über den neuen Studiengang informieren (Geb. C6 3, Hörsaal 1). Auch Journalisten sind nach Absprache herzlich willkommen.

    Die Studenten erhalten einen transatlantischen Doppelbachelor in Materialwissenschaft und Maschinenbau, das heißt, sie haben einen amerikanischen und einen europäischen Abschluss in der Tasche. In dem neuen Studiengang erwerben die Studenten jedoch nicht nur Fachwissen, sondern auch wertvolle Kenntnisse der Sprachen und Kulturen. Sie lernen das Studiensystem der USA kennen und können schon während des Studiums internationale Netzwerke bilden - ein unschätzbarer Vorteil beim späteren Eintritt in den Beruf. Der Doppelbachelor bietet den Absolventen die Chance, später fast überall in Europa und in den USA eine Arbeitsstelle zu finden. Außerdem besteht die Möglichkeit, auf beiden Kontinenten ein Masterstudium oder eine Promotion sowohl in Materialwissenschaften als auch im Maschinenbau anzuschließen.

    Für den neuen Studiengang bewerben können sich Abiturienten, aber auch Studenten aus ganz Europa, die bereits für einen Studiengang wie Materialwissenschaft, Maschinenbau, Physik oder Mechatronik eingeschrieben sind. Pro Jahr werden sechs bis acht Stipendien für den zehnmonatigen Aufenthalt in Oregon an der amerikanischen Westküste vergeben. Dabei können die Studenten mit bis zu 12.000 Euro gefördert werden. Voraussetzung sind gute Noten auf dem Abiturzeugnis oder im Studium. Es können aber auch je nach Bedarf noch zusätzliche Studienplätze angeboten werden, diese Studenten müssen allerdings ihre Auslandsaufenthalte selbst finanzieren.

    Der Studiengang wird im Rahmen des US/EU-Bildungsabkommens Atlantis gefördert. Er ist eines von insgesamt 14 neuen transatlantischen Kooperationsprojekten und der einzige transatlantische Studiengang auf den Gebieten Materialwissenschaft und Maschinenbau. Die Europäische Kommission und die US-Behörden stellen für Atlantis jeweils 3,8 Millionen Euro zur Verfügung.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Ralf Busch
    Lehrstuhl für Metallische Werkstoffe
    Tel. 0681/302-3208
    E-Mail: lmw@mx.uni-saarland.de

    Dr. Isabella Gallino
    Tel. 0681/302-2052
    E-Mail: lmw@mx.uni-saarland.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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