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06.11.2000 12:19

"Geotechnologien - Das neue Bild unserer alten Erde"

Birgit Berg Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Wissenschaft im Rathaus

    Die Erde ist ein dynamischer Planet, der sich durch großräumige Energie-umlagerungsvorgänge in seinem Inneren und durch vielfältige Einwirkungen von außen in einem ständigen Wandel befindet. Um den Lebensraum Erde zu verstehen, ist es notwendig, die Erde im Zusammenwirken all ihrer Subsysteme der Geosphäre, der Hydrosphäre, der Atmosphäre und der Biosphäre zu betrachten. Dieses "System Erde" zeichnet sich durch eine hohe Komplexität aus und ist durch eine Vielzahl ineinandergreifender Kreisläufe gekennzeichnet.

    Wie laufen die Prozesse in und auf der Erde ab? Welche neue Möglichkeiten der Erforschung gibt es durch die rasche Entwicklung der Messtechnik? Welche Rolle spielen dabei Techniken wie Geo-Satelliten oder geophysikalische Tiefenerkundung? Diese Fragen versucht Professor Rolf Emmermann am 9. November, 19 Uhr, im Festsaal des Rathauses, Dr. Külz-Ring 19, zu beantworten. Sein Vortrag "Geotechnologien - Das neue Bild unserer alten Erde" findet in der Reihe "Wissenschaft im Rathaus" statt, die bisher einen enormen Zuspruch hatte. Der Farbdia-Vortrag fasst die wichtigsten Resultate der systematischen Erforschung der Ozeane und Kontinente der letzten beiden Jahrzehnte zusammen, skizziert den derzeitigen Kenntnisstand über das System Erde und stellt die wesentlichen Geo-Prozesse und die Methoden zu ihrer Erfassung vor. Im Anschluss an die Rede können die Besucher bei einem kleinen Snack mit Prof. Emmermann diskutieren.

    Der Mineraloge und Geochemiker ist Gründungsdirektor des GeoforschungsZentrums Potsdam. Seine gegenwärtigen Arbeitsschwerpunkte sind "Magmatismus als Indikator für geodynamische Prozesse und Untersuchungen über die Entstehung und Entwicklung passiver Kontinentränder (Namibia, Argentinien). Größere Forschungsprojekte gab es in Mexiko, Namibia, der Sowjetunion und Süd-West-Europa. Weiterhin nahm er am Island-Bohrprojekt und am Troodos-Bohrprojekt auf Zypern teil. Seit Juni 2000 ist er Honorarprofessor an der Universität Potsdam.

    Die Reihe "Wissenschaft im Rathaus" wird gemeinsam vom Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme (MPI-PkS), der TU Dresden und der Stadt Dresden veranstaltet.
    Nähere Informationen: MPI-PkS, Uta Gneiße, Telefon (03 51) 8 71 11 05.

    Dresden, November 2000


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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