Im Mittelpunkt der Jahrestagung der Sektion Sportgeschichte der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs), die vom 19.-21. Juni 2008 an der Universität Göttingen stattfindet, stehen Fragen zur sportgeschichtlichen Lehre und Forschung im Mittelpunkt. Ein weiterer Schwerpunkt der Tagung sind historische und kulturelle Zusammenhänge der Olympischen Sommerspiele in Peking (China). Hierzu wird am 21. Juni 2008 eine Diskussionsrunde mit Vertretern aus Geschichte, Politik, Journalismus und Sport unter dem Motto "Olympische Spiele in der Diktatur - Haben wir aus der Geschichte gelernt?" stattfinden.
Die Jahrestagung der Sektion Sportgeschichte der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft findet zum Thema "Sportgeschichte erforschen und vermitteln" vom 19.-21. Juni 2008 am Institut für Sportwissenschaften der Georg-August-Universität Göttingen (Sprangerweg 2, 37075 Göttingen) statt.
Im Mittelpunkt der Tagung sollen aktuelle Diskussionslagen zur Forschungslage, aber auch zur Didaktik und Methodik der Sportgeschichte stehen. Besonders die zeitgeschichtliche Forschung zum Sport steht im Licht der Öffentlichkeit, wie etwa Beispiele zur neueren und neusten Fußballgeschichte, zur Geschichte der Olympischen Spiele oder auch zur DDR-Sportgeschichte zeigen. Die Vermittlung sportgeschichtlicher Forschungen und ihrer Ergebnisse wird deshalb auf der Jahrestagung der Sektion Sportgeschichte der dvs ausdrücklich zum Thema gemacht. Dabei spielt z.B. die Frage der Stellung von Zeitzeugen eine wichtige Rolle, insbesondere dann, wenn sie selbst am Prozess der Geschichtsschreibung beteiligt sind. Andere Fragen und Diskussionen ergeben sich aus der Qualität und Bewertung der Quellen oder der Frage der Aufgabe einer zeitgeschichtlichen Forschung im jeweilig aktuellen politischen Kontext. Sportgeschichte ist jedoch nicht nur in der politischen Geschichte zu verorten, sondern vor allem ein nicht mehr weg zu denkendes Thema von "Cultural Studies".
Ein weiterer Schwerpunkt der Tagung sind historische und kulturelle Zusammenhänge der Olympischen Sommerspiele im August 2008 in Peking/China. "Olympismus" und Olympische Spiele mit Blick auf den asiatischen Raum, insbesondere auch aus deutscher Sicht, bieten eine Fülle von Anknüpfungspunkten.
Zum Abschluss der Tagung wird am 21. Juni 2008 (11.30-13.00 Uhr) eine Diskussion mit Vertretern aus Geschichte, Politik, Journalismus und Sport unter dem Motto "Olympische Spiele in der Diktatur - Haben wir aus der Geschichte gelernt?" stattfinden. An der von Tagungsorganisator PD Dr. Wolfgang Buss (Göttingen) moderierten Runde nehmen teil:
- Prof. Dr. Nikolaus Katzer, Allgemeinhistoriker, Helmut-Schmidt-Universität Hamburg
- Prof. Dr. Michael Krüger, Sporthistoriker, Universität Münster
- Priv.-Doz. Dr. Rolf Pfeiffer, Allgemeinhistoriker, Universität Marburg
- Priv.-Doz. Dr. Sven Güldenpfennig, Sportsoziologe, Aachen
- Michael Gernandt, Journalist, Süddeutsche Zeitung, München
- Liesel Westermann-Krieg, Referentin im Niedersächsischen Kultusministerium (angefragt).
Weitere Informationen zur Tagung sind erhältlich bei:
PD Dr. Wolfgang Buss, Georg-August-Universität Göttingen, Institut für Sportwissenschaften, Sprangerweg 2, 37075 Göttingen, Tel.: (0551) 39-5681, -6437 (Sekretariat), Fax: (0551) 39-5641, eMail: wbuss@gwdg.de
http://www.sport.uni-goettingen.de/ifs/projekte/projekt_buss/ - Tagungshomepage
http://www.sportwissenschaft.de/fileadmin/pdf/tagungen2008/2008sportgeschichte-p... - Aktuelles Programm (PDF)
http://www.sportwissenschaft.de - Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs)
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Sportwissenschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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