Professor Dr. Christoph Düber - bisher Mainz - leitet Institut für Klinische Radiologie
Mit Beginn diesen Monats hat eine weitere Einrichtung des Mannheimer Universitätsklinikums einen neuen Leiter bekommen: Zum Direktor des Instituts für Klinische Radiolgie und zum C 4 Lehrstuhlinhaber an der Mannheimer Fakultät für Klinische Medizin der Universität Heidelberg ist Professor Dr. med. Christoph Düber berufen worden. Er folgt auf Professor Dr. med. Max Georgi, der das Institut vor seinem Eintritt in den Ruhestand 21 Jahre lang führte und zu seiner heutigen Leistungsfähigkeit fortentwickelte. Im vergangenen halben Jahr hatte Privat-Dozent Dr. med. Inge-Kaare Tesdal dankenswerter weise kommissarisch die Institutsleitung übernommen.
Professor Düber kommt - wie seinerzeit Professor Georgi - vom Universitätsklinikum Mainz, wo er bislang als Oberarzt in der Klinik und Poliklinik für Radiologie tätig gewesen ist. An der Universität Mainz hatte er von 1976 bis 1982 Medizin studiert - übrigens als Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Anschließend arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent. Seine Doktorarbeit widmete sich 1984 Untersuchungen des Herzens mit Hilfe der Computertomographie. 1989 erhielt er die Facharztanerkennung für Radiologie und wurde zum Funktionsoberarzt ernannt, 1991 folgte dann die Ernennung zum Oberarzt und 1993 die Habilitation. Berufsbegleitend widmete sich Professor Düber übrigens im vergangenen Jahr einem Kontaktstudium der Gesundheitsökonomie an der European Business School in Oestrich-Winkel. Er ist 43 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder.
Zu den klinischen und wissenschaftlichen Arbeitsgebieten von Professor Düber gehören die Angiographie (also die Darstellung von Blutgefäßen mit Hilfe bildgebender Verfahren) und die Interventionelle Radiologie (also die bildgestützte Durchführung minimal-invasiver Behandlungen verschiedenster Art). Darüberhinaus ist er ein Experte für die Magnetresonanz- und die Computertomographie, wobei er sich unter anderem mit dem Einsatz dieser Schnittbildverfahren bei der Diagnostik von Tumorerkrankungen und von Herz-Kreislauferkrankungen befasst. Zu seinen sonstigen Arbeitsgebieten gehört die Röntgen-Diagnostik bei Unfällen und Verletzungen. Die Strahlentherapie wird künftig als gesonderte Sektion innerhalb des Instituts für Klinische Radiologie geführt, eine C 3-Professur zur Leitung ist bereits ausgeschrieben.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Personalia
Deutsch
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