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07.11.2000 08:25

Zweimal WM-Bronze für Tischtennis-Ass Tanja Riß

Jürgen Abel M. A. Pressestelle
Universität Bayreuth

    Die Bayreuther Lehramtsstudentin Tanja Riß hat bei den Studenten-Weltmeisterschaften der Tischtennisspieler im chinesischen Shanghai in den Doppelkonkurrenzen zweimal die Bronze-Medaille gegen einen Großteil der vor allem chinesischen Weltelite errungen.

    Bei der Studenten-Weltmeisterschaft in Shanghai:
    Großer Erfolg: Zweimal Bronze für
    Bayreuther Lehramtsstudentin Tanja Riß
    Weltelite aus China anwesend - außerdem 6. Platz der Damen-Mannschaft

    Bayreuth (UBT). Überragender sportlicher Erfolg der Bayreuther Studentin Tanja Riß: Bei den Studentenmeisterschaften im Tischtennis Ende Oktober im chinesischen Shanghai erspielte sie sich gegen die versammelte chinesische Weltelite zweimal eine Bronzemedaille - mit Nicole Delle (Universität Hildesheim) im Damendoppel und mit Gerd Richter (Universität Ulm) in der Mixed-Konkurrenz.

    Die 24-jährige ehemalige Bundesliga-(Rot/Weiß Kletthamm-Erding; FC Langweid; TSV Röthenbach) und jetzige Regionalliga-Spielerin (TV Burgstetten) kam zudem mit ihrer Partnerin zu einem 6. Platz im Mannschaftswettbewerb der Damen.

    Die 24-jährige aus Teisendorf in Oberbayern stammende Spitzensporlerin mußte sich im Mixed-Wettbewerb mit ihrem Partner Gerd Richter erst im Halbfinale mit allerdings deutlich verlorenen 0:2-Sätzen gegen die späteren Weltmeister aus China - darunter ein Doppelolympiasieger - geschlagen geben. Die beiden Deutschen waren aber das beste nichtchinesische gemischte Doppel.

    Auch im Damendoppel wurde Tanja Riß, die in Bayreuth im 5. Semester Wirtschaft, Erdkunde und Sport für das Lehramt an Realschulen studiert, mit ihrer Partnerin erst im Halbfinale gegen zwei Chinesinnen mit 0:2-Sätzen (21:16, 21:14) gestoppt.

    Im Einzel nahm die frühere A/B-Kader Spielerin des Deutschen Tischtennisbundes (DTTB) ebenfalls teil, hatte aber Lospech. Sie konnte zwar ihr Match gegen eine Polin gewinnen, verlor aber in der Qualifikation wiederum gegen eine Chinesin, die später bis ins Halbfinale vordrang.

    Sie habe nicht damit gerechnet, zu Medaillenehren zu kommen, sagte jetzt Riß nach ihrer Rückkehr aus Shanghai. Kritisch äußerte sie sich über den Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband, der die 5-köpfige deutsche Delegation (2 Damen, 3 Herren) nach China gesandt hatte. Die nämlich sei vom ADH mehr oder weniger im Regen stehen gelassen worden, habe sich um das Finanzielle und das Organisatorische selber kümmern müssen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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