Vier Jahre früher als ursprünglich geplant, feierte am Donnerstag das neue Hörsaalgebäude Campus Lehre des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) Richtfest. Mit dem Campus Lehre erhält neben Krankenhausversorgung und Forschung auch das dritte Standbein des UKE einen Neubau.
"Mit dem Campus Lehre erhält das UKE ein Gebäude mit zeitgemäßer technischer Ausstattung und entsprechendem Ambiente. Ich bin mir sicher, dass viele künftige Ärztinnen und Ärzte in dem Gebäude eine gute und erfolgreiche Vorbereitung für einen überaus wichtigen, aber auch anspruchsvollen Beruf finden werden", sagte Bernd Reinert, Staatsrat der Behörde für Wissenschaft und Forschung, in seinem Grußwort. Das hochmoderne, sechsgeschossige Gebäude wird bereits Ende 2008 bezugsfertig sein. "Ich freue mich, dass rund vier Jahre vor dem ursprünglich geplanten Termin auch die Lehre ihren Neubau erhält. Das neue Hörsaalgebäude schafft die Voraussetzungen für die modernisierte und umgestaltete medizinische Ausbildung der Zukunft", sagte Prof. Dr. Jörg F. Debatin, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKE.
Mit seinen rund 4.000 Quadratmetern Nutzfläche bietet der neue Campus Lehre Platz für einen Hörsaal, Seminarräume und das Dekanat. Vom hellen und lichtdurchfluteten Foyer im Erdgeschoss aus erreicht man den großen Hörsaal mit rund 440 Sitzplätzen. Ebenfalls ebenerdig und vom Foyer aus zu erreichen sind das Café und eine Buchhandlung. In der ersten bis vierten Etage befinden sich 16 große Seminarräume mit je 30 Sitzplätzen und 32 kleine Seminarräume für je zwölf Personen. Im fünften Stock ist das Dekanat untergebracht. Die Kosten von rund 15,25 Millionen Euro trägt überwiegend die Stadt.
"Mit dem Neubau werden die Bedingungen für die Studierenden deutlich optimiert", sagte Prof. Dr. Dr. Uwe Koch-Gromus, Dekan der Medizinischen Fakultät. So werden auch die neuen Räume mit modernster Technik ausgestattet. Gleichzeitig wird die derzeit erfolgreich durchgeführte Reform des Curriculums - basierend auf interner und externer Evaluation - konsequent fortgeführt. "Auch unsere Förderung innovativer Lernprojekte sowie die Auszeichnung "Teacher of the Year" erweisen sich als sinnvolles Anreizsystem zur Verbesserung der Lehre", berichtet Koch-Gromus. "Zudem nutzen wir die Studiengebühren für eine Verbesserung der Lehrinfrastruktur und der Serviceleistungen für die Studierenden."
Auch architektonisch setzt der Neubau Akzente. Denn der Gebäudegrundriss lässt sich nicht herkömmlich durch Rechtecke beschreiben. Vielmehr wurde hier ein rechteckiger Grundriss abgewinkelt. Gerade wegen dieser dynamischen Form fügt sich das Gebäude - neben dem neuen Klinikum und dem Campus Forschung - harmonisch in das städtebauliche Gesamtkonzept des UKE, das sich wiederum in den Stadtteil Eppendorf integriert. Als Fassade des Campus Lehre wurde traditioneller Rotkliniker gewählt. Der Entwurf stammt vom Hamburger Architektenbüro "Loosen, Rüschoff und Winkler".
Auf Wunsch mailen wir Ihnen gerne Fotos vom Richtfest zu.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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