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08.11.2000 16:32

Schüler bauen Roboter

Peter Pietschmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Ulm

    Interesse an den Naturwissenschaften wecken
    Cool Science an Schulen

    »Science and Fun« heißt die Formel des gemeinnützigen Vereins »The Cool Science Institute« (TCSI, www.tcsi.de), mit der das Interesse von Schülern an Naturwissenschaften und Technik geweckt werden soll. Die Initiatoren sind überzeugt, daß naturwissenschaftliche Bildung in der Schule Spaß machen muß, damit die Schüler daran langfristig interessiert bleiben. Diese Idee soll jetzt mit der Einrichtung von Roboterbaulaboren an Schulen praktisch umgesetzt werden.

    In den geplanten Roboterbaulaboren bauen und programmieren Teams von zwei bis fünf Schülern kleine Roboter. Die Schüler verwenden Bausätze, mit denen kleine Fahrzeuge gebaut werden können. Die Robotermechanik wird aus LEGO-Technic-Bauteilen oder Tetrixx-Komponenten zusammengesetzt. Kostengünstige Gleichstrommotoren und Modellbauservos dienen als Antrieb, Modellbauakkus liefern die Energie. Einfache Elektronikbauteile wie Schalter, Fotowiderstände und -transistoren sowie Ultraschallsensoren werden als Sensoren eingesetzt. Programmierbare Microcontroller, die die Schüler teilweise selbst zusammenbauen und testen, sind die Schalt- und »Denk«-Zentrale der Roboter. Die notwendigen Vorkenntnisse für diese Arbeiten werden in kleinen Lehreinheiten als Tutorien vermittelt.

    Die Schüler müssen ihre Projekte dokumentieren und Berichte und Reportagen darüber erstellen. In regionalen und überregionalen Wettbewerben werden die Teams ihre Roboter auch der Öffentlichkeit präsentieren. Die besten Roboter sollen Deutschland im RoboCup Junior, der internationalen Schülerweltmeistermeisterschaft im Roboterbau (2001 in Seattle), vertreten.

    Im Rahmen des Programms »NaT-Working« fördert die Robert-Bosch-Stiftung in den nächsten drei Jahren Pilotprojekte an acht Gymnasien in Bayern und Baden-Württemberg, in denen das Konzept in die Praxis umgesetzt und evaluiert werden soll. Das Interesse an diesen Kursen ist sehr groß. Obwohl das Konzept noch kaum in der Öffentlichkeit vorgestellt worden ist, hat es sich bereits weit über die südlichen Bundesländer hinaus herumgesprochen. Schon liegen Anfragen aus Nordrhein-Westfalen und Thüringen vor. Dr. Gerhard Kraetzschmar, Abteilung Neuroinformatik der Universität Ulm, Vorstandsvorsitzender des Cool Science Institutes, erhofft sich von der Förderung durch die Robert-Bosch-Stiftung, die in ihrem Bewilligungsschreiben die Qualität des Vorhabens besonders gewürdigt hat, eine Signalwirkung für andere Mittelgeber und industrielle Sponsoren, um das Projekt an weiteren Schulen durchführen und die internationalen Aktivitäten finanzieren zu können.

    Kontakt:
    Dr. Gerhard K. Kraetzschmar, Vorstandsvorsitzender The Cool Science Institute e.V., c/o Universität Ulm, Abteilung Neuroinformatik, Tel. 0731-50-24155; Email gkk@tcsi.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik
    überregional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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