Die Fachhochschule Hamburg ist die erste Hochschule der Hansestadt, die einen Kanzler gewählt hat.
9. November 2000
ERSTMALS KANZLERWAHL AN EINER HAMBURGER HOCHSCHULE
Die Fachhochschule Hamburg ist die erste Hochschule der Hansestadt, die einen Kanzler gewählt hat. Der Diplom-Politologe Frank Eisoldt ist Nachfolger des Verwaltungsjuristen Heinrich Göring. Dieser war nach 21-jähriger Tätigkeit als Leitender Verwaltungsbeamter im Juli in Pension gegangen.
21 Kandidaten, darunter vier Frauen, hatten sich um die Kanzlerstelle beworben. Heute hat der Hochschulsenat auf Vorschlag des Präsidenten, Dr. Hans-Gerhard Husung, Frank Eisoldt mit 20 von 22 Stimmen auf sechs Jahre zum Kanzler gewählt.
Der künftige Chef der FH-Verwaltung gab sich vor dem Hochschulsenat als Reformer zu erkennen. So müssten sich die Hochschulen verstärkt modernen Führungs- und Management-Methoden öffnen. Eisoldt wörtlich: "Dabei können sie von gut geführten Unternehmen eine Menge lernen." Als Beispiele nannte er Personalentwicklung und moderne Controlling-Konzepte.
Zur Person
Der gebürtige Lüneburger (35) hat 1990 sein Diplom in Politikwissenschaft an der Universität Hamburg gemacht. Er war Organisationsreferent im Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landesentwicklung in Dresden und Mitglied im Arbeitsstab der Enquete-Kommission Parlamentsreform der Hamburger Bürgerschaft.
Von 1992 bis 1996 gehörte Frank Eisoldt dem Referat Planung und Controlling in der Staatskanzlei Scheswig-Holstein in Kiel an. Anschließend war er für die Konzeptentwicklung in der Landesentwicklungsgesellschaft Schleswig-Holstein mbH verantwortlich. Von 1997 bis 1999 vertrat er den Kanzler der Fachhochschule Nordostniedersachsen. Zuletzt war er Gründungsbeauftragter für ein gemeinsames Forschungs- und Technologietransfer-Unternehmen der Universität Lüneburg und der Fachhochschule Nordostniedersachsen. Außerdem beriet er beide Hochschulen bei der Einführung neuer Steuerungsmodelle.
Der neue Kanzler wird sein Amt voraussichtlich am 1. Januar 2001 antreten.
Für Rückfragen: Pressestelle, Marion Hintloglou,
Tel. +49(4O) 428 63-3589, Fax 428 63 43 87.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Personalia, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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