Für eine dritte Förderperiode des internationalen Graduiertenkollegs Vascular Medicine bewilligt die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ab 1. Juli 2008 weitere 3,1 Millionen Euro für 4,5 Jahre. In dem Graduiertenkolleg, das an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg und der Rijksuniversiteit Groningen, Niederlande, angesiedelt ist, arbeiten unter Leitung von Professor Dr. Hans-Peter Hammes, Mannheim, und Professor Han Moshage, PhD, Groningen insgesamt 33 Doktorandinnen und Doktoranden. Ziel des Graduiertenkollegs 880 ist es, Doktoranden der Medizin und anderer Lebenswissenschaften mit fundiertem Wissen in der klinischen Medizin auszubilden.
Das Forschungsprogramm des Graduiertenkollegs umfasst Themen mit Bezug zu weit verbreiteten Krankheiten wie koronare Herzkrankheit, Diabetes mellitus und Krebs. Das Gefäßsystem spielt bei diesen Erkrankungen eine wichtige Rolle. Entsprechend gruppieren sich die insgesamt 16 geförderten Projekte um das Zentralthema "Gefäßschädigung". Das von der DFG als exzellent beurteilte Lehr- und Lernprogramm wird von Wissenschaftlern aus Mannheim/Heidelberg und Groningen gemeinsam gestaltet. Besonderheit des Programms ist die von der Universität Groningen geschaffene Möglichkeit, neben dem deutschen Doktorgrad auch einen europäisch anerkannten "PhD" zu erwerben. In dem Graduiertenkolleg, das im Jahr 2004 gegründet wurde, sind bisher rund 52 junge Wissenschaftler ausgebildet worden.
Als einzige Medizinische Fakultät in Deutschland bietet die Fakultät in Mannheim Studierenden der Medizin ein strukturiertes Programm zur Einführung in die klinische Forschung an, das in Groningen entwickelt wurde und Grundlage für die Konzeption des Graduiertenkollegs 880 war. Mit der Etablierung des Reformstudiengangs MaReCuM wird diese von Hans-Peter Hammes koordinierte Junior Scientific Masterclass fester Bestandteil der Ausbildung von Medizinstudenten in Mannheim.
Seit 1990 fördert die DFG in Graduiertenkollegs besonders qualifizierte Doktorandinnen und Doktoranden in allen wissenschaftlichen Disziplinen. Jeweils 15 bis 25 von ihnen arbeiten in einem meist interdisziplinären Forschungs- und Studienprogramm unter der Anleitung von Professorinnen und Professoren, die in Forschung und Lehre besonders ausgewiesen sind.
Kontakt:
Professor Dr. Hans-Peter Hammes
Sektionsleiter Endokrinologie der V. Medizinischen Klinik
Universitätsklinikum Mannheim
Theodor-Kutzer-Ufer 1-3
68167 Mannheim
Telefon: 0621 / 383 - 2663
Fax: 0621 / 383 - 3804
E-Mail: hans-peter.hammes@med5.ma.uni-heidelberg.de
Kontakt für Journalisten:
Dr. Monika Mölders
Wissenschaftskommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Medizinische Fakultät Mannheim der
Universität Heidelberg
Theodor-Kutzer-Ufer 1-3
68167 Mannheim
Telefon: 0621 / 383 - 1159
Fax: 0621 / 383 - 2162
E-Mail: Monika.Moelders@medma.uni-heidelberg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Forschungsprojekte, Organisatorisches
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).