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14.05.1998 00:00

Chronische Erschöpfung

Heidi Neyses Kommunikation & Marketing
Universität Trier

    Wenn die Erschoepfung chronisch wird

    Das Forschungszentrum fuer Psychobiologie und Psychosomatik betreut Patienten

    Chronische Erschoepfung ist eine der haeufigsten Beschwerden unserer Zeit. Ungefaehr jeder Vierte in unserer Gesellschaft leidet unter andauernder Energielosigkeit, Muedigkeit und Erschoepfung. Bei manchen Personen werden diese Beschwerden so stark und andauernd, dass ein normales Leben unmoeglich wird. Kleinste Taetigkeiten fuehren dann zu starker und andauernder Erschoepfung, man fuehlt sich schlapp und deprimiert, leidet unter Gedaechtnis- und Konzentrationsproblemen, die Muskeln schmerzen, man ist staendig muede. Ungefaehr 300.000 Menschen leiden in Deutschland unter dieser Krankheit, dem sogenannten Chronischen Erschoepfungssyndrom.

    Neben den genannten Symptomen leiden diese Menschen auch oft unter dem Unverstaendnis des sozialen Umfeldes und am Arbeitsplatz, da oft keine eindeutigen medizinischen Diagnosen gestellt werden koennen, die die Beschwerden erklaeren koennten. Dazu kommt noch oft das quaelende Gefuehl einer Krankheit ausgeliefert zu sein, deren Ursachen unbekannt sind und fuer die es bis jetzt keine gesicherte Therapie gibt.

    Am 12. Mai findet in vielen Laendern der Welt der Internationale Tag des Chronischen Erschoepfungssyndromes statt, um auf die Probleme von betroffenen Patienten aufmerksam zu machen und eine intensivere Erforschung der Ursachen dieser Erkrankung einzufordern. An dieser Erforschung arbeitet das Forschungszentrum fuer Psychobiologie und Psychosomatik der Universitaet Trier (FPP) und fuehrt derzeit Untersuchungen zur Erforschung des Chronischen Erschoepfungssydromes durch. Eine zentrale Frage ist, welchen Einfluss Stress und Alltagsbelastungen auf die Entstehung und den Verlauf dieser Krankheit haben. Betroffene, die ueber einen laengeren Zeitraum unter den beschriebenen Beschwerden ohne medizinische Ursachen leiden, haben die Moeglichkeit an einer Untersuchung teilzunehmen.

    Interessenten koennen sich im Forschungszentrum, Friedrich-Wilhelm-Strasse 23, bei Dipl.-Psych. Jens Gaab persoenlich oder telefonisch unter der Rufnummer 0651/9750448 melden.

    Weitere Informationen zum Chronischen Erschoepfungssyndrom bei: Fatigatio e.V., Postfach 41 02 61, 53024 Bonn.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Psychologie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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