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02.07.2008 15:51

"Das kriminalpolitische Manifest von Jean-Paul Marat" - Abschiedsvorlesung von Prof. Heike Jung

Claudia Ehrlich Presse- und Informationszentrum
Universität des Saarlandes

    Der Dekan der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität des Saarlandes lädt ein zur Abschiedsvorlesung von Professor Dr. Heike Jung über "Das kriminalpolitische Manifest von Jean-Paul Marat".
    Die akademische Feier beginnt am Montag, dem 14. Juli 2008 um
    15.15 Uhr im Gebäude B4 1, Hörsaal 116, auf dem Saarbrücker Universitätscampus.

    Jean-Paul Marat (1743 -1793) ist als schillernde Figur der Französischen Revolution bekannt. Weniger bekannt sind seine Bemühungen, als Aufklärer zu wirken. Hierzu gehört auch sein "Plan" für die Strafgesetzgebung. Dieses Werk und seine kriminalpolitische Bedeutung - auch im Vergleich zu anderen Entwürfen der Aufklärung - stehen im Mittelpunkt der Abschiedsvorlesung.

    Professor Dr. iur. Dr. h.c. Heike Jung
    1942 in Neunkirchen/Saar geboren, absolvierte Heike Jung das Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Heidelberg, Tübingen und Saarbrücken. Nach der Saarbrücker Habilitation für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie wechselte er an die Universität Hamburg, lehnte einen Ruf nach Heidelberg ab. 1977 kehrte er wieder an die Universität des Saarlandes zurück, der er auch trotz weiterer Rufe stets die Treue hielt. Als Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht, Kriminologie und Strafrechtsvergleichung trug er wesentlich zum Profil der Saarbrücker Rechtswissenschaften bei, agierte auch als Gastprofessor in Edinburgh, Paris, Uppsala und am All Souls College in Oxford und übernahm eine Fülle nationaler und internationaler Aufgaben. Außerdem engagierte er sich viele Jahre als Richter am Landgericht Saarbrücken und am Saarländischen Oberlandesgericht und leitete 1989/90 als Dekan die Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität des Saarlandes.
    Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören das Strafrecht, der Strafprozess, die Kriminalpolitik und das Arztrecht sowie die Strafrechtsvergleichung, das europäische Strafrecht und Menschenrechtsfragen.
    Im vergangenen Jahr wurde er mit der "Festschrift für Heike Jung zum 65. Geburtstag am 23. April 2007" geehrt.

    Kontakt: Dr. Wolfgang Müller (Archiv der Universität des Saarlandes);
    Tel.: 0681 / 302-2699; E-Mail: w.mueller@univw.uni-saarland.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Politik, Recht
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

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